Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

"Es gibt unter uns eine große Sehnsucht nach einem anderen Leben in einer friedlichen Welt.
Wir tragen in uns eine Sehnsucht nach einer Welt, in der wir miteinander unterwegs sind und nicht gegeneinander; eine Welt, in der wir fragen, was der Mensch neben mir braucht und was uns miteinander verbindet.
Wir tragen in uns eine Sehnsucht nach einer Welt, in der das Leben miteinander gelingt und für alle die Grundlagen des Lebens zur Verfügung stehen."

Quelle:
Virtuelles ökumenisches Marathongebet
https://germanroadraces.de/?p=159953

Erdmute hat geschrieben:Und ich bleibe dabei: Je mehr Menschen unterschreiben, umso besser.

https://germanroadraces.de/?p=159837

Liebe Abendgrüße
Erdmute

Ob's hilft? Auf jeden Fall hat man damit bewiesen, auf der richtigen Seite zu stehen.
Zum Erfolg muss man die Entscheider vorher kennen und Einfluss nehmen, sprich: Lobbyarbeit betreiben.

Liebe Hübis,

habe hier lange nichts geschrieben! Mal eine schöne Notiz zu den Entwicklungen in den USA.

Die hoffentlich neue First Lady Dr. Jill Biden ist Marathonläuferin (einen hat sie gefinisht mit 4:30:32).

https://eu.buckscountycouriertimes.com/ ... 216171002/

Die hoffentlich neue Vizepräsidentin Pamala Harris läuft - auch an wichtigen Tagen.

https://www.youtube.com/watch?v=H3lpFE19T78

ALSO: Laufen wir auch weiter - genau wie die neuen Frauen in den USA!

Bleibt gesund und beweglich!
Liebe Grüße
Erdmute

Liebe Hübis,

erinnert Ihr Euch an den 100. Geburtstag von Tom Moore und seine Spendenaktion im Frühjahr? Jetzt macht der London-Marathon mit:

https://germanroadraces.de/?p=163628

Ihr Motto finde ich gut:

Zu gehen, um sich selbst zu helfen;
zu sprechen, um jemand anderem zu helfen und
zu geben, wenn man kann, um allen zu helfen.

Also gehen wir weiter und reden wir weiter und geben wir, was wir können!

Bleibt gesund und beweglich!

Liebe Grüße
Erdmute

Liebe Hübis,
gute Worte, sprechen, am besten miteinander, ist natürlich wichtig und da fällt mir doch gleich folgendes zu ein. Frau Merkel, auch bekannt als "Mutti", duldet keine Widerworte: "Ist zu verzichten!", also z. B. auf nicht erforderliche Kontakte (im Prinzip wären das also so gut wie fast alle). Der deutschen Sprache mächtigen Füchse und Füchsinnen nennen diese Art von Befehlsform auch "Gerundivium".
Dabei wollte ich gar nicht auf die Sprache hinaus sondern nur auf Worte aber wenn man den Menschen zudem erzählt, etwas wäre für das "Gute", dann sind diese auch zu fast allem bereit. Der Grundgedanke hierzu stammt übrigens von Hannah Arendt. Die hat auch gesagt: "Lügen erscheinen dem Verstand häufig viel einleuchtender und anziehender als die Wahrheit, weil der Lügner den großen Vorteil hat, im voraus zu wissen, was das Publikum zu hören wünscht." Aber auch: "Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen". Dies im Übrigen und zumindest indirekt gut geschützt durch die Grundrechtsartikel, 1 und 2.

Also, "Gute Worte in den Zeiten von Covid-19", um dem Titel dieses Forums auch gerecht zu werden, und deshalb schreibe ich das hier ja, vermisse ich ganz leidlich von denen, die uns per Gesetz einschränken, ohne dass sie erklären, dass das Ziel aller Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona eigentlich das Ende aller Maßnahmen sein soll. Und genau das habe ich bisher weder von Herrn Spahn noch von Frau Merkel oder sonst wem aus der Politik gehört. Schade eigentlich, mein Vertrauen gewinnt man so nicht, eher das Gegenteil!

Bleibt beweglich, auch im Kopf!


P.S.: In meinem Logbuch würde heute stehen: "Puh, heute ist Tag 158 nach dem ersten Lockdown, man hat mich zunächst als systemrelevant klassifiziert, um mich dann zum heldenhaften Faulenzen abzuberufen -toll!"

Lieber Peter, liebe Hübis,

danke für Deine Erwähnung von Hannah Arendt. Das erinnerte mich gleich an unseren diesjährigen Frauentagslauf und ich habe nochmal im Erinnerungsheft geschmökert und folgendes Zitat von Hannah Arendt gefunden:

"Die Gleichgültigkeit, mit der sich die Deutschen durch die Trümmer bewegen, findet ihre genaue Entsprechung darin, dass niemand um die Toten trauert.“ Worte bei einem ihrer ersten Besuche in Deutschland 1950.

Ein Text, der passend für die Woche zwischen Volkstrauertag und Totensonntag - der eigentlich Ewigkeitssonntag heißt - ist. Mögen wir inzwischen besser sein als 1950. Heute trauern wir um Menschen, die an Corona gestorben sind. Damit es nicht noch mehr werden, kann ich meinen Teil dazu beitragen - jeden Tag: Maske, Abstand, keine Wettkämpfe und keine Kneipen und kein Kino. Ich verzichte auf persönliche Freiheit um vielleicht das Leben und die Gesundheit anderer zu retten!

In diesem Sinne: Bleibt geduldig und gesund - es kommen bessere Zeiten (gewiss auch wieder mit einem Frauentagslauf)!

Liebe Grüße
Erdmute

Erdmute hat geschrieben:[...]
In diesem Sinne: Bleibt geduldig und gesund - es kommen bessere Zeiten (gewiss auch wieder mit einem Frauentagslauf)!

Liebe Grüße
Erdmute

@Erdmute: Genau!

Was Albernes, aber man muss ja auch mal lachen:

Dazu aus einem WhatsAppChat:

Ich bin geimpft!
Ich war heute Morgen eine der ersten, die beim Hausarzt an der Reihe war die russische Impfung gegen COVID 19 zu bekommen.
Bis jetzt ist alles gut, keine spürbaren Nebenwirkungen und für diəjənigən von euch diə Angst habən, dass nicht gut gənug getestet wurde, ich haвə es proвiəяt und kann bəяuhigt saбəи, dass kəine efectoski secundarioski и меня зовут Лопес Обрадор, и я коррумпирован и лжец и почему я даю чистые прямые награды...

Liebe Hübis,

in meinem Adventskalender (https://www.anderezeiten.de/aktionen/in ... re-advent/) war heute ein guter Text von Dietrich Bonhoeffer (geb. 1906 - hingerichtet 1945):

Auf die größten, tiefsten, zartesten Dinge in der Welt müssen wir warten,
da geht nichts im Sturm,
sondern nach den göttlichen Gesetzen des Keimens und Wachsens und Werdens.

In diesem Sinne wünsche ich Euch gute Adventstage ohne Sturm, dennoch mit Wachsen und Werden!

Liebe Grüße
Erdmute

Liebe Hübis,

heute ist Nikolaus!

"Wenn sich heute das sechste Türchen am Adventskalender öffnet, der Nikolaus kommt und das erste Drittel der Adventszeit abgeschlossen ist, dann sollte uns der Gedanke leiten, dass Bußzeit und Vorweihnachtszeit getragen werden von Gnade und Barmherzigkeit. Barmherzigkeit auch mit denen, die schwere Entscheidungen zu treffen haben und Gnade mit uns allen, damit erlebbar wird, dass auch an diesem Weihnachten die Botschaft gilt: Das Licht leuchtet in der Finsternis."

Quelle: https://www.eaberlin.de/nachlese/chrono ... -06122020/

Möge für uns alle ein Licht leuchten!

Bleibt gesund und beweglich - und vergesst nicht die Laufschuhe vor dem nächsten Lauf auszuleeren!

Liebe Grüße
Erdmute