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Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Das Leben ist eine bunte Kiste!

Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon Erdmute » 24.12.2020, 08:40

Guten Morgen, liebe Hübis,

in meinem Adventskalender war heute der perfekte Spruch für uns von Yoko Ono:

Himmelsstück X

Der Himmel ist nicht nur über unseren Köpfen.
Er streckt sich bis runter auf die Erde.
Immer wenn wir den Fuß vom Boden heben,
laufen wir im Himmel.

Laufe mit diesem Wissen durch die Stadt.
Überlege, wie lange du heute im Himmel gelaufen bist.


Quelle: Der Andere Advent 2020/24.12.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen behütete Weihnachtstage mit ganz vielen himmlischen Stunden!
Bleibt gesund - wir sehen uns!

Liebe Morgengrüße
Erdmute
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Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon Erdmute » 26.12.2020, 17:08

Gebet

Gott, der du viele Namen hast,
wir rufen zu dir,
gemeinsam mit den vielen Menschen in unserer Stadt,
gemeinsam mit Menschen anderen Glaubens,
gemeinsam mit allen Menschen guten Willens auf der ganzen Welt,
wollen wir innehalten und unsere Sorgen bedenken.
Wir bringen sie vor dich.

Unser gewohntes Zusammenleben hat sich verändert.
Wir müssen Abstand halten von unseren Mitmenschen,
auch von Menschen, die uns lieb und wert sind,
denn wir wollen andere keiner Gefahr aussetzen.

Gott, wir bitten dich um Zuversicht und Hoffnung in dieser verrückten Situation.
Lass uns besonnen handeln,
die Gefahr nicht auf die leichte Schulter nehmen,
aber auch nicht übertrieben reagieren,
und unseren Mitmenschen zugewandt bleiben.

Wir denken an die Menschen die an diesem Virus erkrankt sind:
Schenke ihnen Genesung!
Wir hören von der unerträglichen Situation in den überfüllten Krankenhäusern in anderen Ländern,
und bitten dich: Lass die Menschen dort nicht allein!

Wir denken an Eltern mit ihren Kindern,
und bitten dich um Frieden in den Familien - gerade unter den besonderen Belastungen, denen sie derzeit ausgesetzt sind.

Wir denken an Menschen, die einsam sind und auf die Zuwendung anderer angewiesen: Schenke uns Phantasie, ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind.

Wir denken an Ärztinnen und Ärzte, an Pflegerinnen und Pfleger, an Mitarbeitende im Rettungswesen, an alle, die im Gesundheitswesen und in den Pflegeeinrichtungen arbeiten:
Gib ihnen Kraft und lass sie nicht müde werden, den Kranken beizustehen und ihnen freundlich zu begegnen.

Wir denken an die Politikerinnen und Politiker, an die Mitarbeitenden in den Gesundheitsämtern und in den wissenschaftlichen Instituten:
Schenke ihnen Weisheit und Augenmaß in ihren Entscheidungen, die unser Zusammenleben betreffen, aber auch entschlossenes Handeln, wenn es nötig ist.

Wir denken auch an alle, die jetzt noch schlimmer leiden als wir,
in den Kriegsgebieten in Syrien,
Obdachlose und Flüchtlinge, die auf der Straße leben müssen.
Schenke ihnen Trost und Menschen, die sich über sie erbarmen.
AMEN.


Quelle: http://www.luthergemeinde-frankfurt.de/

Mit diesem Gebet grüße ich Euch zum zweiten Weihnachtsfeiertag!
Herzlich
Erdmute
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Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon Erdmute » 30.12.2020, 15:42

Liebe Hübis,

heute kam ein Neujahrsgruß vom Ravenna-Marathon, einfach gute Worte:

AUGURI PER UN 2021 DI TANTE COSE “NORMALI”

Questo 2020 che, fortunatamente, ci sta per lasciare, ci ha fatto capire l’importanza delle cose semplici e che davamo sin troppo per scontate.

Un caffè al bar con un amico.
Un abbraccio.
Una pacca sulla spalla.
Una pizza, una birra e quattro risate.


La bellezza delle “cose normali”.
Tornerà, ne siamo certi.
Vogliamo e dobbiamo esserne certi.

Buon 2021 a tutti!
MARATONA DI RAVENNA
Ravenna Runners Club

---

BEST WISHES FOR A 2021 FULL OF MANY "NORMAL" THINGS

This 2020 year which, fortunately, is about to finish, has made us understand the importance of simple things that we took too much for granted.

A coffee in a bar with a friend.
A hug.
A handshake.
A pizza, a beer and few laughs.


The beauty of "normal things".
He will come back, we are sure.
We want and must be sure.

Happy 2021 everyone!
RAVENNA MARATHON
Ravenna Runners Club


Möge 2021 ein Jahr mit vielen "normalen Dingen" werden!
Liebe Grüße
Erdmute
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Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon Erdmute » 01.01.2021, 12:11

Liebe Hübis,

das neue Jahr beginne ich doch gleich mal mit einer Frage an Euch:

"Wenn Gott dich fragen würde, was er der Welt dieses Jahr schenken soll - was würdest du ihm raten?"

Quelle: Susanne Niemeyer, in: Gabenreich, hg. von Ev. Frauen in Deutschland 2020

Mögen uns die guten Ratschläge im Jahr 2021 nie ausgehen!

Bleibt gesund und beweglich!
Liebe Grüße
Erdmute
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Hoffentlich baldiges Ende der Coronapandemie

Beitragvon Hübi » 01.01.2021, 13:42

Die Kirchenvertreter sollten verstärkt dazu aufrufen, dass wir Menschen unseren eigenen Lebensstil überdenken.
Liebe Grüße, Bild | Berlin-Marathon Jubilee Bild
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Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon Erdmute » 13.01.2021, 20:34

Liebe Hübis,

Jörg Stutzke.
Vielleicht finden die, die jetzt um ihn oder andere Menschen trauern, ein wenig Trost in diesem Text.

Vielleicht geht dir
in der Mitte der Nacht ein Licht auf

Vielleicht hörst du unverhofft
eine neue Botschaft

Vielleicht ahnst du plötzlich
dass Friede auf Erden denkbar ist

Vielleicht erfährst du schmerzhaft
dass du Altes zurücklassen musst

Vielleicht spürst du
dass sich etwas verändern wird

Vielleicht wirst du aufgefordert
aufzustehen und aufzubrechen

Schweige und höre
sammle Kräfte und brich auf
damit du den Ort findest
wo neues Leben möglich ist


MAX FEIGENWINTER, aus: Einander Engel sein, 2017

Schweigen wir und hören wir und sammeln Kräfte!
Liebe Grüße
Erdmute
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Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon harriersand » 15.01.2021, 10:55

https://www.lgnord.de/home

Nachruf der LG Nord
One of those who are the stuff for other people's nightmares
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Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon Erdmute » 21.01.2021, 13:48

„Der Hügel, den wir erklimmen“ von Amanda Gorman

Mr. President, Dr. Biden, Madam Vice President, Mr. Emhoff, Bürger Amerikas und der ganzen Welt,
Wenn es Tag wird, fragen wir uns,
wo wir Licht zu finden vermögen, in diesem niemals endenden Schatten?
Den Verlust, den wir tragen,
ein Meer, das wir durchwaten müssen.
Wir haben dem Bauch der Bestie getrotzt.
Und wir haben gelernt, dass Ruhe nicht immer Frieden bedeutet.
Und dass die Normen und Vorstellungen von dem, was gerecht ist,
nicht immer Gerechtigkeit ist.
Und doch gehört die Morgendämmerung uns,
noch ehe wir es wussten.
Irgendwie schaffen wir es.
Irgendwie haben wir es überstanden und bezeugten
eine Nation, die nicht kaputt ist,
sondern einfach unvollendet.
Wir, die Nachfahren eines Landes und einer Zeit,
in der ein dünnes, schwarzes Mädchen,
das von Sklaven abstammt und von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen wurde,
davon träumen kann, Präsidentin zu werden,
nur um sich selbst in einer Situation zu finden, in der sie für einen vorträgt.
Und ja, wir sind alles andere als lupenrein,
alles andere als makellos,
aber das bedeutet nicht, dass wir uns bemühen,
eine Gemeinschaft zu bilden, die perfekt ist.
Wir bemühen uns, eine Einheit zu erreichen, die ein Ziel hat.
Ein Land zu erschaffen, das sich allen Kulturen, Farben, Charakteren und menschlichen Lebensverhältnissen verpflichtet fühlt.
Und so richten wir unsere Blicke nicht auf das, was zwischen uns steht,
sondern auf das, was vor uns steht.
Wir schließen die Kluft, weil wir wissen, dass wir, um unsere Zukunft an erste Stelle zu setzen,
zuerst unsere Differenzen beiseitelegen müssen.
Wir legen unsere Waffen nieder,
damit wir unsere Arme
nacheinander ausstrecken können.
Wir wollen niemandem schaden und Harmonie für alle.
Lasst die Welt, wenn sonst auch sonst nichts, sagen, dass dies wahr ist:
Dass wir, selbst als wir trauerten, wuchsen
Dass wir, selbst als wir Schmerzen hatten, hofften
Dass wir, selbst als wir ermüdeten, es weiter versucht haben
Dass wir für immer verbunden sein werden, siegreich
Nicht weil wir nie wieder eine Niederlage erleben werden,
sondern weil wir nie wieder Spaltung säen werden.
Die Heilige Schrift sagt uns, dass wir uns vorstellen sollen,
dass jeder unter seinem eigenen Weinstock und Feigenbaum sitzen soll
und keiner ihnen Angst machen soll.
Falls wir unserer eigenen Zeit gerecht werden,
dann wird der Sieg nicht in der Klinge liegen,
sondern in all den Brücken, die wir gebaut haben.
Das ist das Versprechen:
Der Hügel, den wir erklimmen,
wenn wir uns nur wagen,
denn Amerikaner zu sein, ist mehr als ein Stolz, den wir erben,
es ist die Vergangenheit, in die wir treten,
und wie wir sie reparieren.
Wir haben eine Macht gesehen, die unsere Nation eher zerstören würde,
als sie zu heilen,
unser Land zu zerstören, wenn es dazu führe, Demokratie zu verzögern.
Und dieser Versuch war fast erfolgreich.
Doch auch wenn Demokratie von Zeit zu Zeit verzögert werden kann,
kann sie niemals dauerhaft besiegt werden.
In diese Wahrheit,
in diesem Glauben, vertrauen wir.
Denn obwohl wir unsere Augen auf die Zukunft richten,
hat die Geschichte ihre Augen auf uns gerichtet.
Dies ist die Ära gerechter Wiedergutmachung.
Wir fürchteten zu Beginn,
wir fühlten uns nicht bereit, Erben
einer solch schrecklichen Stunde zu sein,
doch in ihr fanden wir die Kraft,
ein neues Kapitel zu schreiben,
uns selbst Hoffnung und Lachen zu schenken.
Also während wir uns einst fragten,
wie wir jemals diese Katastrophe überstehen könnten,
fragen wir jetzt:
Wie könnte eine Katastrophe jemals uns überstehen?
Wir werden nicht zurück zu dem marschieren, was war,
sondern auf das zugehen, was sein wird.
Ein Land, das zwar verletzt, aber dennoch intakt ist,
gütig, aber kühn
wild und frei.
Wir werden uns nicht umdrehen
oder durch Einschüchterung unterbrechen lassen,
weil wir wissen, dass unsere Untätigkeit und Trägheit
das Erbe der nächsten Generation sein wird.
Unsere Fehler werden zu ihren Lasten.
Aber eines ist sicher:
Wenn wir Barmherzigkeit mit Macht verbinden
und Macht mit Recht,
dann wird Liebe unser Vermächtnis
und Veränderung das Geburtsrecht unserer Kinder.
Also lasst uns ein Land hinterlassen,
das besser ist als das, welches uns hinterlassen wurde.
Mit jedem Atemzug aus meiner bronzegegossenen Brust,
werden wir diese verwundete Welt in eine wundersame verwandeln.
Wir werden uns von den goldbeschienenen Hügeln des Westens erheben,
wir werden uns aus dem windgepeitschten Nordosten erheben,
in dem unsere Vorfahren zum ersten Mal die Revolution verwirklichten,
wir werden uns aus den von Seen gesäumten Städten des Mittleren Westens erheben,
wir werden uns aus dem sonnengebrannten Süden erheben,
wir werden wieder aufbauen, uns versöhnen und erholen,
und jeden bekannten Winkel unserer Nation und
jede Ecke, die unser Landes genannt wird.
Unser Volk, vielfältig und schön, wird aufstreben,
zerschunden und schön.
Wenn der Tag kommt, treten wir aus dem Schatten heraus,
entflammt und ohne Angst.
Die neue Morgendämmerung erblüht, wenn wir sie befreien.
Denn es gibt immer Licht,
wenn wir nur mutig genug sind, es zu sehen,
wenn wir nur mutig genug sind, es zu sein.

Quelle: https://www.rnd.de/kultur/amanda-gorman ... 4VEUY.html, 21.01.2021

Was für Worte - von der 22-jährigen Amanda Gorman verfasst und gestern in Washington gesprochen!!

Hier auch zum Ansehen und Anhören:
https://www.tagesspiegel.de/politik/oba ... 38584.html

Mögen wir alle mit Mut Licht sehen und Licht sein!
Liebe Grüße
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Das Gedicht zu Joe Bidens Amtseinführung!

Beitragvon Hübi » 21.01.2021, 15:46

Der Auftritt der jungen Poetin ...

Ich war von Amanda sofort begeistert, dieses Lächeln, die strahlend weißen wunderschönen Zähne, der Kopfschmuck, die Ohrringe, der gelbe Mantel. Engelhaft tanzte sie mit ihren Händen zum Vortrag des Gedichtes.

Ein Träumchen! :blumen:
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Re: Gute Worte in den Zeiten von COVID-19

Beitragvon Hübi » 29.01.2021, 14:33

May all that is unforgiven in you,

Be released.

May your fears yield

Their deepest tranquilities.

May all that is unlived in you,

Blossom into a future,

Graced with love.



TO COME HOME TO YOURSELF

By JOHN O’DONOHUE, Irish poet and philosopher
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