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18.06.16: 27. Spreewald Triathlon

20.06.2016, 18:38

:icon_arrow: http://www.spreewald-triathlon.de/ :sonne:

Re: 18.06.16: 27. Spreewald Triathlon

20.06.2016, 18:48

Grüße vom Spreewald Triathlon. Platz 12gesamt und zweiter in der Ak30 auf der olympischen Distanz.

Ergebnisliste vom: 18.06.2016 - Spreewald Triathlon2016 - 1,5 km-42 km-10 km

Platz Plm Plw StNr. Name,Vorname Verein AK AKm AKw Endzeit Schwimmzeit Radzeit Schw+Rad Laufzeit
12 12 367 Funke, Felix LT Bernd Hübner TM30 2 2:27:57 0:31:46( 81 ) 1:12:50( 9 ) 1:44:36( 23 ) 0:43:21( 10 )

:icon_arrow: Klasse, Felix! :ja: :clap: :platz2: :dance: :sport1: :gratulation:

68 12 425 Wendler, Anne TriTeam Berlin TW50 2 2:44:15 0:00:00 0:00:00 1:51:05( 61 ) 0:53:10( 78 )

:icon_arrow: Klasse, Anne! :ja: :clap: :platz2: :dance: :sport1: :gratulation: :blumen:

20.06.2016, 19:02

Ergebnisliste vom: 18.06.2016 - Spreewald Triathlon2016 - 2,2 km-84 km-20 km

Platz Plm Plw StNr. Name,Vorname Verein AK AKm AKw Endzeit Schwimmzeit Radzeit Schw+Rad Laufzeit

122 114 151 Wendler-Rueß, André TriTeam Berlin TM55 9 5:33:02 0:42:27( 91 ) 2:45:39(111) 3:28:06(108) 2:04:56(130)
127 116 121 Thomas, Alexander Team-Thomas / LT Bernd Hübner Berlin TM45 26 5:36:20 0:47:28(130) 2:54:28(131) 3:41:56(136) 1:54:24(107)
134 122 14 Schell, Markus A3K Berlin TM55 11 5:50:40 0:51:35(146) 2:44:07(105) 3:35:42(124) 2:14:58(138)


:icon_arrow: Klasse, André, Alex und Markus! :ja: :clap: :dance: :sport1: :gratulation:

Re: 18.06.16: 27. Spreewald Triathlon

20.06.2016, 19:19

Der Herr Schnelle ist mir noch vor die Kamera geraten, bevor ich dann selbst lospaddeln musste.

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Re: 18.06.16: 27. Spreewald Triathlon

20.06.2016, 19:32

Da jemand heißes Interesse an einem Bericht bekundet hatte, will ich mal nicht lumpen lassen und kurz schnell niederschreiben, wie es mir über 1,5-42-10km im Spreewald erging.

Markus und Alex hatte ich ja vor dem Start noch getroffen. Da die beiden aber entweder wesentlich mehr oder weniger Distanz zurücklegen wollten, starteten sie ein Stunde vor mir und ließen mich auf der olympischen Distanz allein.

Schwimmen:

Ich habe es bisher noch nie geschafft, mal mehr als 200m am Stück zu kraulen ohne gleich ein Sauerstoffzelt zu benötigen. Dieses Mal lief Schwimmen lief zunächst unerwartet gut und ohne die langsamen Brustschwimmphasen. Nach 1200m unterbrach meine rechte Wade dann aber meinen ambitionierten Vortrieb, indem sie komplett verkrampfte. :icon_eek:
Gegendehnen und massieren machte sich auf offenem Wasser natürlich besonders gut, sodass ich erstmal wie ein Stein zu Boden des Sees sank. Als irgendwann die Erkenntnis einsetzte, dass ich vielleicht auch mal wieder zum Atmen auftauchen müsste und ich eilig gen Oberfläche strampelte, verkrampften gleich beide Waden.
So ein Scheiß aber auch. Und so wiederholte sich das Spielchen aus absinken, dehnen und wieder auftauchen nochmals bevor ich weiter schwimmen konnte. Knapp 100m vor dem Wasserausstieg ging das Spiel dann aber nochmal los. Der letzte Abschnitt wurde dann nur mit den Armen durchgepaddelt, während die Beine lediglich leblos hinterhergezogen wurden.

Aus dem Wasser kam ich dann als 81ter von 137 Athleten. Das Trainingsdefizit war mal wieder offensichtlich.

Inoffizielle vierte Disziplin: die Wechselzone

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Nachdem ich zur Wechselzone humpelte, ging die Pechserie weiter. Mein Shirt wehrte sich vehement dagegen, über die nasse Haut gestreift zu werden. Beim Anlegen des Startnummernbands riss auch noch die verdammte Nummer ab. Das erneute Einfädeln auf das Band funktioniert mit zittrigen Wurstfingern und unter Zeitdruck auch ganz besonders prächtig. Alles in allem war das wohl mein neuer Negativrekord in der Wechselzone.

Radfahren:


Zeit die Trümpfe auszuspielen. :biggrin:
Die Waden machten hier glücklicherweise keine Probleme, sodass ich ordentlich Feuer geben konnte. Eine übelste Schwimmniete zu sein, hat auch Vorteile. Man geht mit den tendenziell nicht ganz so zügigen Radfahrern auf die Strecke und lässt diese dann reihenweise links (laut Wettkampfordnung rechts) liegen. Wie sehr das die Motivation fördert, wage ich nicht in Worte zu fassen. :jump:

Ansonsten erging es mir beim Radfahren so wie jedes Mal, als es mich für Duathlon oder Triathlon in den Spreewald verschlug - ich habe wie ein Rohrspatz über den starken Wind geschimpft. In Windrichtung ging es hauptsächlich durch windgeschütze Wälder, während man den Gegenwind auf offenen Feldern abkriegte. Bis km20 kratzte ich noch am 40er Schnitt. Dieser sank auf der zweiten Hälfte -auch wegen profilierten Terrain und extrem rauen Asphalt- auf 37,5km/h ohne dass ich dagegen wirksam ankämpfen konnte.

Die einzig gute Nachricht: meine Mitstreiter sind von diesem Umstand ja nicht ausgeschlossen.
Letztendlich wurde auf dem Drahtesel die neunt-schnellste Zeit in den Asphalt gebrannt und 58 Kontrahenten überholt.

Laufen:

Sofort machten sich meine Waden wieder bemerkbar, verkrampften jedoch nicht und lockerten sich auf den ersten 100m sogar vollständig. Dafür machte nun mein Magen extreme Probleme. Man sagt ja immer, man solle vor Wettkämpfen nicht die Ernährung umstellen und so muss ich rückblickend feststellen: „Verdammt, du hattest schon eine Woche keinen Döner mehr.“
Jedenfalls musste ich -mich krümmend vor Schmerz- ständig Gehpausen einlegen. Das hat mich echt geärgert, da die Beine durchaus fit waren und wesentlich mehr Tempo zugelassen hätten.
Zwischen den unzähligen Gehpausen war ich immerhin zügig genug, um doch noch den einen oder anderen Universalathleten einzusammeln. Für mich gab es trotzdem noch Platz 10 in der Laufwertung: da haben sich alle anderen wohl auf dem Rad bei viel zu viel Wind zu sehr verausgabt.

Gefühlt war das mein schlimmster Triathlon überhaupt, nach Platzierung jedoch mein bester. Ich radelte mit dem zweiten Platz in der Altersklasse und dem zwölften insgesamt nach Hause.
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Am nächsten Tag wurden bei einer Stadtrundfahrt noch ein bisschen die Beinchen gelockert. Die Ausbeute des Wochenendes sieht jetzt so aus:
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Re: 18.06.16: 27. Spreewald Triathlon

20.06.2016, 19:34

@Felix: Super! :sonne: :klasse: :freu: :ja: :clap: :huldigen: :dance: :sport1:

Erhole dich gut! :zustimm:

Re: 18.06.16: 27. Spreewald Triathlon

21.06.2016, 12:35

Einige Eindrücke auch von mir - die Ergebnisse sind ja schon gepostet worden :biggthumpup:

Für mich war es die 3. Teilnahme auf der Mitteldistanz am Briesener See. Und es war im Nachhinein die bisher härteste Prüfung.

Vielleicht war es meine Erwartungshaltung, die mich jetzt zu diesem Fazit kommen läßt. Aber auf Basis der Vorleistungen (tolle Laufform im Frühjahr, intensives Radtraining mit den Wasser- und anderen Freunden, nicht zu vergessen die Sonntag-Morgen Vermessung der Krummen Lanke) habe ich mir schon einiges vorgenommen. Nicht unbedingt in Hinblick auf Platzierung, sondern die Verbesserung der Vorjahreszeiten.

Und so lief die ganze Sache auch zunächst sehr gut an - sauberes Schwimmen und schon mal 5min Plus aufs Vorjahr. Beim Wechseln ging alles glatt, und entsprechend motiviert gings auf die Radstrecke, wo ca. 15km alles wie von alleine lief. Dann kam der rauhe Asphalt (der gefühlt jedes Jahr immer mehr abbaut) und der Gegenwind. Alles nicht unerwartet, und so war die 1.Runde im akzeptablen 31er Schnitt vorbei. Auf der 2. Runde wurde das Ganze dann irgendwie ziemlich zäh, und ich sackte dann insgesamt auf nen 30er Schnitt ab.

Immer noch blieben knapp 3min Plus. Und jetzt sollte ja meine starke Disziplin kommen.

Die 1. Runde verlief dann auch ganz ordentlich im 5:10er Schnitt, aber die 2. Runde wurde dann schon deutlich langsamer. Felix' Siegerehrung habe ich dann auch noch im Vorbeilaufen beiwohnen können. Wäre am Liebsten gleich ins Ziel abgebogen. Aber 10km standen ja noch aus.
Die 3. Runde war dann der Tiefpunkt - physisch ging nicht viel und auch mental war ich einigen Härteprüfungen ausgesetzt. Nun kamen von hinten die nicht gerade zierlichen Mitstreiterinnen :gruebel: , die ich auf der 1. Runde stehen ließ. Und auch dem rüstigen Rentner der M65 konnte ich nicht mehr folgen :icon_eek: . Musste mich auch auf die Strecke konzentrieren, um nicht mit meinem watschelnden Schritt an der einen oder anderen Wurzel hängen zu bleiben. In der Schlußrunde hatte ich zumindest einen genauso jammernden Begleiter gefunden, und so schleppten wir uns dann mehr schlecht als recht ins Ziel. Gerade noch vor dem schon bedrohlich aufziehenden Gewitter, das mich wie die meisten auch fluchtartig die Szenerie verlassen ließ.

Was bleibt als Fazit:
- Eine Mitteldistanz ist, wie jeder sehr lange Wettkampf, nicht wirklich planbar - und das ist ja eigentlich auch das Interessante und Herausfordernde daran.
- In 2017 auf ein Neues :zustimm:

Re: 18.06.16: 27. Spreewald Triathlon

22.06.2016, 20:35

Habt ihr alle toll gemacht, mein Glückwunsch :banane: :dance: :sport1:
Danke für die gute Berichte. :zustimm:
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