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Hotti

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Re: Hotti

Beitragvon Hotti » 19.05.2022, 18:59

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Re: Hotti

Beitragvon Hotti » 23.05.2022, 10:03

Des is a Hiersch von hinne dran und der von vorn steht auf à Seit`n vor dem Artikel. Bisschen kompliziert mit dem Seitenumbruch.
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Re: Hotti

Beitragvon Hotti » 30.05.2022, 15:57

Die 75 ist nun erreicht. Deshalb eine

Gloriole

Was hat es nicht alles schon gegeben? : Jubiläen, Feiern, Bälle (heute eher weniger), Festtage (immer), Events (wieder) und schließlich Geburtstage (unvermeidbar, so noch anwesend). Einer der ganz besonderen Zeitgenossen schickt sich nun an, sich dem Kreis der Erhabenen anzuschließen, sozusagen ganz freiwillig, ohne Murren, viel mehr mit nicht endendem Schmunzeln im Gesicht, weil (meist) gute Laune sein Erscheinungsbild in Jahrzehnten geprägt hat. So nimmt es kein Wunder, wenn jetzt Gratulanten scharenweise über ihn herfallen werden, ihn lobpreisen und danken und zwar so, wie es ein Triumphator früherer Zeiten gewohnt war. Fast zu viel für den bisher nicht genannten Menschen. Aber dennoch, wenn es jetzt etwas zu feiern gibt, dann ist das kein Pille - Palle oder Allerweltskram, sondern eine ausgemachte Notwendigkeit, eherne Worte des Guten zu verwenden, um nur annähernd auf die Tugenden desjenigen zu kommen, denen er sich bestimmt auch am 31. Mai 2022 (morgen am Dienstag) widmen wird.

Für Hübi

Mit der Deutung von Nimbus oder Glorios ist ja meist eine Lichterscheinung gemeint, die es in heutigen Zeiten so gut wie gar nicht mehr geben kann. Zu sehr ist die Aufklärung vorangeschritten, und einen Messias, bitteschön, den wollen wir hier nicht bemühen. Bleiben wir gegenwärtig. Insofern ist der sogenannte Halo-Effekt, also schlimmerweise auch Heiligenschein, keineswegs eine positive Verzerrung, passenderweise jedoch etwas, wofür eine Vielzahl von Angesprochenen empfänglich sind. Mit anderen Worten oder plump:

Hübi, wir brauchen Dich!

Was hast Du nicht alles schon getan, um die Läufer*innen-Gemeinde ständig auf Trab zu halten? Erst war es der berühmte Havellauf, der zwischenzeitlich mit Kult-Charakter gepriesen wurde, dann das noch immer anhaltende Lebenswerk, mit dem Du Dir selbst ein Denkmal gesetzt hast:

Der Lauftreff Bernd Hübner

Von Montag bis Sonntag, es fehlt - auf Ehre - kein Wochentag, selbst an Feiertagen, an Silvester und Neujahr, an denen nicht auf irgendeine Weise gelaufen wird. Das ist das Eine. Das viel Wichtigere ist die Gemeinsamkeit, die soziale Zuwendung, ja, das Kümmern, der Austausch und schließlich die völlig freien Kontakte ohne jegliche Zugehörigkeit oder Abhängigkeit zu/von Vereinen, Verbänden, Interessengemeinschaften und schon gar nicht geschäftlichen Unternehmen. Alles ist frei, keine Entgelte, ohne jegliche Hintergedanken. Wo gibt es so etwas noch?

Das Forum

Der Jubilar hat es geschaffen. Ein Portal, wie es in dieser Weise wohl auch kaum ein zweites Mal gibt. Wer sich die Mühe macht, die einzelnen Beiträge mal unter die Lupe zu nehmen, wird feststellen, dass sich aus einer Hundertschaft von Hübianer*innen plötzlich in die Tausende gehende Rezipienten ergeben. Das zeigt Interesse, Neugier und Informationsbedürfnis im Speziellen. Dass da (leider) auch „Beiträge“ in Form von NUR Imoji, smiley emojis mit Graffiti-Gedöns vorkommen, könnte bei gehöriger Selbstprüfung aller Leser*innen verbessert werden. Aber gut, unsere Zeit hier gehört dem Jubilar.

Bitte merken: 75 ist gut, aber 100 ist besser. Und wie kann man die erreichen? Ganz einfach: Nicht sterben, Heiligenschein ablehnen und weitermachen.
Als Erstes: Gratulationen sammeln, u.a. auch meine, die von

Hotti (aber erst heute Nacht ab 0:01 Uhr)
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Re: Hotti

Beitragvon Hotti » 30.05.2022, 17:13

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Und hier das spezielle Geburtstagsgeschenk aus meiner Uralt-Schatulle von 1980: Hotti Nr. 627 vor Hübi Nr. 421 (der mit dem weißen Käppi, um sein damals noch vorhandenes, wallendes Haar ordentlich bis ins Crosslauf-Ziel am Teufelsberg zu bringen). Anmerkung: Weißkäppi hatte keinen Respekt vor meinem Alter, obwohl ich doch der sieben Jahre Ältere von uns beiden war und noch immer bin. Bernd H. lief Zehntelsekunden vor mir über die Ziellinie, wohl, weil Horst Milde das von einem unter 2:30-Läufer vorausgesetzt hatte. Hinzu kam, dass ich längst noch nicht soweit war, wie unser Heros. Erst 1982 infizierte ich mich für den Marathon*). Ja, es ist eine Liebe, die nicht vergeht und Bernd Hübner, unser Hübi, ist ein Teil davon.

Mehr ist nicht zu sagen.

*) Schutzimpfungen gab es noch nicht (und falls es sie heute bereits geben sollte, sind die unbezahlbar bzw. nicht erwünscht)

Horst
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Re: Hotti

Beitragvon Hübi » 31.05.2022, 12:12

Lieber Hotti,

vielen Dank für deine Zeilen. Freut mich sehr.

Großen Anteil daran hat meine Moni, die mich schon seit mehr als 50 Jahren tatkräftig unterstützt.

Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Ich hoffe, dass meine Gesundheit noch eine Weile mitspielt. Auf dass wir noch viele Stunden gemeinsam verbringen können.
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Re: Hotti

Beitragvon uliraffel » 31.05.2022, 18:23

Ich schließe mich den Glückwünschen an. Warum gibt es in Hübis Laufforum eigentlich kein Home von Hûbi?
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Re: Hotti

Beitragvon Hübi » 31.05.2022, 20:17

uliraffel hat geschrieben:Ich schließe mich den Glückwünschen an. Warum gibt es in Hübis Laufforum eigentlich kein Home von Hûbi?



@Uli: Vielen Dank. Freut mich sehr.
Ich habe mein "Home" irgendwann gelöscht, weil es m.E. einfach zuviel wurde.
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Re: Hotti

Beitragvon Hotti » 02.06.2022, 23:44

Ein Tag, nicht wie jeder andere

Jeder Tag hat 24 Stunden, die können lang andauern oder wie am heutigen Donnerstag wie im Fluge vergehen. Was ist geschehen? Wir, das sind Rainer, Gert und der hiesige Schreiberling (die Männer zuerst, weil doch in der Minderheit) und die holde Weiblichkeit Hildegard, Kristina, Marion und Marita. Wieder Sieben. Diesmal besonders, die Glückseligen, wie sich erst im Laufe des Tages herausstellen sollte, obwohl die Vorboten bereits recht verheißungsvoll waren. Der Plan nämlich war, unserem Laufgeschehen fernab von Berlin zu frönen. Auf die Idee, mitten in der Woche einmal in Leipzig zu laufen, käme wohl niemand, der keine direkte Beziehung zu dieser bemerkenswert weiterhin aufstrebenden Stadt hätte. Ich gestehe, an mir ist ein Achtel Berlin verlorengegangen, und dieses ist jetzt in der Peripherie dieser Stadt angesiedelt, sprich Wochenendhaus, aber nix da von wegen Datsche, viel eher „Kleines Paradies“.

Nun bin ich nicht LUZIFER, der Mephistopheles (besser bekannt als Mephisto aus Goethes Faust), der Leute verführt und Bösartiges im Schilde führt. Ganz im Gegenteil. Mir lag im Sinne, die wunderbare Natur rund um Leipzig herum einmal meinen Lauffreunden*innen etwas näher zu bringen, einen kleinen Einblick zu geben, dass auch andernorts unser gemeinsames Metier zum Tragen kommen kann. Gesagt, getan. Start Berlin frühmorgens 8:00 Uhr, 167 km, 1:40 Std/Min. Punktgenau.

Angekommen, rein in die Trainingssachen, schon sind wir unterwegs. Hier jetzt eine Beschreibung der Laufstrecke zu geben, würde zwar meiner Chronisten-Pflicht zur Genüge reichen, jedoch wenig Verständnis bei den Kenntnisnehmer*innen wecken. Darum nur kurz wie ein Tätigkeitsbericht: Los ging`s in Leipzig-Stahmeln, durch Rapsfelder, über die weiße Brücke der Weißen Elster, alsbald in den Schlosspark Lützschena, danach wieder Felder, ehe der Hintere und der Leipziger Stadtforst erreicht ist. Hier geht es nicht um Kilometerschrubben. Ein reiner Genusslauf.

Ehe wir an der alten Luppe (ein Flüsschen) in einen richtigen Auwald einbiegen. Menschenleer, nicht einmal Gassigänger samt Vierbeiner treffen wir. Nach 8 km erreichen wir den Auensee, den wir natürlich umrunden müssen, weil dort nämlich eine Parkeisenbahn verkehrt, die sehenswert ist. Zu unserer Zeit ruht der Betrieb noch, wir hatten ohnehin nicht die Absicht, die 1,7 km-Strecke per Waggon auf dem Schienenweg zurückzulegen, schließlich ging es ums Laufen. Und das war abwechslungsreich, denn der sogenannte Auenwald ist ein ehemaliges Überschwemmungsgebiet der Weißen Elster, der Luppe und der Nahle, die den Außenbezirken im Nordwesten der Stadt mehrmals stark zugesetzt hatten: Landunter. Dem ist man mit großem Aufwand entgegengetreten, hat Staubecken, ein Flutungswehr gebaut und die Luppe fast vollständig eingedeicht. Alles interessant zu sehen, auch dass die Natur sich diesen wichtigen Maßnahmen über die Jahre bestens angepasst hat.

Auf dem Rückweg befinden wir uns auf dem Deichkamm, der eine radwegbreite Asphaltdecke trägt und haben eine herrliche Aussicht auf das gesamt Flussgelände. Ganz nebenbei erwähne ich, dass wir uns auf der Rennstrecke des Mitteldeutschen Marathons befinden (Leipzig – Halle am 09.10.2022), ehe wir uns dem natürlichen und sehr windungsreichen Verlauf der Weißen Elster nähern. Bald ist der Lauf überstanden, denn die 12,6 km bei herrlichem Wetter und die Aussicht auf ein gutes Frühstück ließen keinerlei Missmut zu.
Und wer so freudig ein völlig neues Laufgefühl hinter sich gebracht hat, darf sich auch zusätzlich belohnen.

Rauf aufs Wasser. Ja, wirklich, Leipzig ist eine Wasserstadt. Wer die Stadt kennt und nichts weiß vom Wasser, war in Wirklichkeit nie da. Leipzig an der Pleiße hieß es früher einmal. Ach herje, dieses kleine Rinnsal lässt nicht einmal kleinste Bötchen zu. Wir aber packten uns einen Elektroschiffer namens Patrick genau an der Galopprennbahn am Elsterstaubecken und begaben uns mit ihm auf Teile der Elsterwasserwege und des Karl-Heine-Kanals. 90 Min.

Leipzig ist umgeben von vielen Seegebieten, die aus der Re-Naturisierung aus den ehemaligen Abbaugebieten (Kohle, Ton, Kies) gebildet wurden. Und schließlich gibt es noch den Elster-Saale-Kanal, der allerdings nie die Bedeutung bekam, die ihm eigentlich zugedacht war (Verbindung zur Saale/Elbe), 19 km, davon 11 km fertiggestellt. Bau bereits 1942 eingestellt. Das Wasser ist immer noch da.

Unser Skipper machte es hervorragend, wir schwebten völlig lautlos übers Wasser, unterquerten mit eingezogenen Köpfen zahlreiche Brücken, stießen in die ehemaligen Industriegebiete vor, die allesamt durch eine herausragende Architektur aufmerksam machen. Heute allerdings ist das Viertel längst in ziemlich teures Wohngebiet umgewidmet. Der Wandel hier wie anderswo.

Wir hörten zahlreiche Anekdoten aus vergangenen Zeiten und erlebten am Hafen ein Baugebiet, das die Stadt weiter attraktiv machen wird. Leipzig hat den Aufbruch abgehakt und ist jetzt dabei, sich im oberen Bereich der Wendegewinner zu etablieren, wenn nicht gar zu den führenden deutschen Städten aufzuschließen.
Unser abschließendes „Berliner“- essen (oh, was habe ich da angerichtet?), natürlich muss es heißen, Pfannkuchen) endete dieser tolle Tag in L. Was Laufen so alles ins Laufen bringen. Manchmal hält man es nicht für möglich.

Horst

P.S. Fotos kommen, wie immer etwas später
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Re: Hotti

Beitragvon Hotti » 03.06.2022, 09:41

Nachtrag

Bevor wir zu den Schnappschüssen kommen noch eine Ergänzung zu Absatz 4, Satz 1. Der ist nicht ganz fertig geschrieben, deshalb ..... ", müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die sonst zur Üppigkeit neigende Bärlauch-Waldlandschaft nach der Blüte sein diesjähriges Ende beschlossen hat."

Jetzt sollen noch ein paar Fotos kommen. Wie immer muss ich umständlich herumbasteln, das dauert ein bisschen. Habt Geduld mit mir und meiner Handy-Übertragungsphobie.
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Reise nach Leipzig am 2.6.2022 ...

Beitragvon Hübi » 03.06.2022, 12:39

Hotti hat geschrieben:Nachtrag

Bevor wir zu den Schnappschüssen kommen noch eine Ergänzung zu Absatz 4, Satz 1. Der ist nicht ganz fertig geschrieben, deshalb ..... ", müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die sonst zur Üppigkeit neigende Bärlauch-Waldlandschaft nach der Blüte sein diesjähriges Ende beschlossen hat."

Jetzt sollen noch ein paar Fotos kommen. Wie immer muss ich umständlich herumbasteln, das dauert ein bisschen. Habt Geduld mit mir und meiner Handy-Übertragungsphobie.


Ich habe mir erlaubt, die Fotos hochzuladen ... :ja: :clap:


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