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"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Horst Milde (1)

Infos und Berichte

"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Horst Milde (1)

Beitragvon Hübi » 23.05.2018, 22:22

Liebe Kollegen und Kolleginnen,
liebe Veranstalterkollegen/-kolleginnen,

"ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“ –
Horst MILDE – eine Initiative von German Road Races (GRR) e.V.


Bei der Jubiläumsveranstaltung (70 Jahre) des Paderborner Osterlaufes 2016 wurde die Idee geboren, den Initiatoren, Organisatoren, den Persönlichkeiten und/oder Mitarbeitern, die durch Ideen, Visionen und Aktivitäten den Laufsport und die Leichtathletik „angeschoben“ und auf den Weg gebracht haben, durch
ein GRR-Videoprojekt unter dem Namen „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“ eine „Art Erinnerungsdenkmal“ zu setzen, damit die Erfolge der „Altvorderen“ – auf denen sich heute alle ausruhen –
wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

Spätere Generationen sollen dadurch erfahren, wie die Sportarten entstanden und welche Entwicklungen nötig waren, wann, von wem und zu welchen Zeitpunkt und mit welchen Schwierigkeiten und gegen welche Widerstände gekämpft wurde, damit der Laufsport und die Leichtathletik sich entwickeln konnten.

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Start 1. Berlin-Marathon 13.10.1974 – Waldschulallee 80 ©Sportmuseum Berlin – AIMS Marathon-Museum of Running

Bei der GRR-Jahrenversammlung in Paderborn 2016 konnte z.B. schon ein beispielhaft ein Trailer – produziert durch die einheimische AFV Medienproduktion Weihrauch in Bad Lippspringe – des langjährigen Paderborner Organisators Horst Wiczynski gezeigt werden, der den Paderborner Osterlauf, einen der ältesten und traditionellsten deutschen Straßenläufe, weiter entwickelt hat.

Bei der GRR-Jahresmitgliederversammlung in Würzburg Anfang Dezember 2017 wurde den Mitgliedern ein weiterer Trailer – produziert von Helmut Winter/Berlin – über Horst Milde, langjähriger Chef des Berlin-Marathon – den Mitgliedern als Motivationsspritze um ihre eigene Geschichte zu reaktivieren, zur Kenntnis gegeben.

Helmut Winter, den Lesern der website von German Road Races durch viele Beiträge über Laufereignisse aus aller Welt wohlbekannt, ist als Laufexperte auch in der historischen Aufarbeitung des Laufsports tätig. Sein Büro läuft über mit Exponaten vieler bekannter Läufe, d.h. er ist damit auch Insider der Berliner Laufgeschichte.

Das Video des „Zeitzeugen Horst MILDE“ stammt demnach folgerichtig von ihm und zeigt eine Zusammenfassung (und eine Auswahl! der Aktivitäten von Milde in Berlin in aller „Kürze“ von über 60 Minuten! Man muss sich dafür Zeit nehmen – oder es in Fortsetzungen genießen.
Viele Läuferinnen und Läufer werden viele Orte wiedererkennen, wo sie als Teilnehmer des Berlin-Marathon auf der Strecke waren.

Vom Berliner Cross-Country-Lauf, dem BERLIN-MARATHON, dem Berliner Halbmarathon, dem AVON Frauenlauf, der Teamstaffel, Rollstuhl- und Inlinemarathon – überall hatte Milde und sein Team „die Hand im Spiel“. Nicht nur ein Unzahl von Laufveranstaltungen findet Erwähnung, sondern die Einführung von technischen Innovationen, wie die Einführung der Chip-Zeitmessung, der „blauen Linie“, die Gründung des Marathon-Jubilee-Club und des Literatur-Marathon - und nicht zu vergessen, das AIMS Marathon-Museum - Marathoneum!

Es sind 54 Jahre, seit 1964 vom 1. Berliner Crosslauf bis zum Berliner Gefängnislauf in der JVA Plötzensee 2017, in der der „Zeitzeuge Horst MILDE“ aktiv für den Laufsport und die Leichtathletik tätig war – und noch ist.

German Road Races (GRR) e.V. hofft mit dieser „Zeitzeugen-Initiative“ EUCH und vielen anderen kleinen und großen Organisatoren und Veranstaltern einen Anstoß gegeben zu haben, sich ihrer sportlichen historischen Vergangenheit zu erinnern, sie aufzuarbeiten – und auch entsprechend zu dokumentieren.

Das "ZEITZEUGEN Video des Laufsports und der Leichtathletik“ ist ein Alleinstellungsmerkmal von German Road Races.

Wir würden uns freuen, wenn Ihr das Video auf Eurer website, in Eurem Newsletter auch verbreiten könntet, und vielleicht auch der örtlichen Presse zuspielt - Danke für die Hilfe der positiven Propagierung von German Road Races.

Horst Milde und der Vorstand von German Road Races (GRR) e.V.

Video: Zeitzeuge „Horst MILDE – Berlin“ – Produktion: Helmut Winter
:icon_arrow: https://www.youtube.com/watch?v=sEGve18Drf8
:sonne:


Auf der GRR-website:
:icon_arrow: https://germanroadraces.de/?p=101077

Das Bild vom Zielgebiet des Berlin-Marathon könnt
Ihr kostenlos nutzen: Copyright: Horst Milde

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Screenshots: Crosslauf am Teufelberg ...

Beitragvon Hübi » 24.05.2018, 11:30

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Icke: Weißer Pudel und "SCC-Hemdchen" :biggthumpup:

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Icke: Erste Reihe mit "Hawaii" auf dem Singlet. :biggthumpup:
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Hier noch weitere Screenshots ...

Beitragvon Hübi » 24.05.2018, 11:33

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:icon_arrow: Horst Milde ein fantastischer Zeitzeuge und von Helmut Winter eine hervorragende Produktion!
:icon_arrow: Eine tolle Dokumentation!
:klasse: :ja: :clap:
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"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Horst Wiczynski, PADERBORN (2)

Beitragvon Hübi » 28.05.2018, 17:35

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Organisator Horst Wiczynski - Foto: Peter Middel

Horst Wiczynski – PADERBORN (2) -„ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“: Eine Initiative von German Road Races (GRR) e.V.
„ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“: Eine Initiative von German Road Races (GRR) e.V.

Das Projekt von German Road Races „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“ will ein Erinnerungsdenkmal setzen, damit die Erfolge der „Altvorderen“ wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

Spätere Generationen sollen dadurch erfahren, wie die Sportarten entstanden und welche Entwicklungen nötig waren, wann, von wem und zu welchen Zeitpunkt und mit welchen Schwierigkeiten und gegen welche Widerstände gekämpft wurde, damit der Laufsport und die Leichtathletik sich entwickeln konnten.

Das Projekt „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“ in der Serie begann mit Horst MILDE – BERLIN und wird jetzt mit Horst WICZYNSKI – Paderborner Osterlauf fortgesetzt.

Video: Horst Wiczynski (Paderborner Osterlauf)
:icon_arrow: https://www.youtube.com/watch?v=qThR_NEfcAs&t=32s :sonne:

Die „Laufgeschichten“ wurden produziert von AFV Medienproduktion Weihrauch in Bad Lippspringe.

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"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Christoph KOPP – BERLIN (3)

Beitragvon Hübi » 04.06.2018, 17:39

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Christoph Kopp - Foto: Horst Milde

Das Projekt der German Road Races „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“ will ein Erinnerungsdenkmal setzen, damit die Erfolge der „Altvorderen“ wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

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Spätere Generationen sollen dadurch erfahren, wie die Sportarten entstanden und welche Entwicklungen nötig waren, wann, von wem und zu welchen Zeitpunkt und mit welchen Schwierigkeiten und gegen welche Widerstände gekämpft wurde, damit der Laufsport und die Leichtathletik sich entwickeln konnten.

Nach den Zeitzeugen Horst MILDE – Berlin (1) und Horst WICZYNSKI – Paderborn (2) ist der nächste Zeitzeugen Christoph KOPP – Berlin.

Christoph Kopp hat sich seit mehreren Jahrzehnten in der Berliner und bundesdeutschen Lauf- und Leichtathletikszene auf den verschiedensten Ebenen einen Namen gemacht hat.

Er wurde am 14.12.1947 in Berlin geboren, aufgewachsen in Schwenningen a.Neckar.
In der dortigen Turngemeinde hat er 1961 mit der Leichtathletik begonnen.

1968 kehrte er nach Berlin zurück und hat dann bei der Berliner Turnerschaft (BT) – nicht als Turner – sondern als Trainer mit der Leichtathletik angefangen.

Christoph Kopp war von 1975-1991 aktiv als Cheftrainer erfolgreich im SCC tätig, ab 1979 auch als Sportwart und 1994-1997 auch als Abteilungsleiter. Es gab damals noch die Bundesliga der Leichtathletik und hier konnte er seine Fähigkeiten, sowohl bei der Männer-, als auch mit der Frauen-Mannschaft ausspielen.

Nach dem ISTAF Berlin, war damals im ehemaligen Berlin (West) der Berliner Cross-Country-Lauf am Teufelsberg die grösste, attraktivste und bekannteste Leichtathletikveranstaltung, die bekannte Namen der deutschen Laufsportelite nach Berlin brachte

Mit dem Berliner Cross-Country-Lauf begann für Christoph beim SCC praktisch seine Karriere als Manager für die Verpflichtung von in- und ausländischen Läufern, es waren quasi seine „Fingerübungen“ für den Job, den er bis heute hervorragend ausübt, nämlich die Vermittlung von Topläufern und Läuferinnen aus aller Welt für Leichtathletik- und Laufsport-Veranstaltungen.

Beim Berliner Crosslauf waren es Edmundo Warnke (Chile), Max Little (Australien), Ken Newton (GBR), Cornelia Bürki (SUI), David Clarke (GBR), Emil Puttemans (BEL), Grete Waitz oder auch die deutschen Laufstars Lutz Philipp, Manfred Letzerich, Christoph Herle u.v.m.

Von 1981-1997 legte er den Grundstein durch seinen Einsatz als sportlicher Leiter des Berlin-Marathon für die Entwicklung dieses Laufes zu einer Weltklasseveranstaltung.

Ian Ray (GBR) hieß der erste Sieger 1981, der die lange Liste der Marathonsieger in Berlin anführt, weiter geht es mit Domingo Tibaduza (COL), Karel Lismont (BEL), James Ashworth (GBR), Suleiman Nyambui (TAN), Alfredo Shahanga (TAN), Renata Kokowska (POL) bis zur legendären Verpflichtung von Steve Moneghetti (AUS) und Uta Pippig beim „Wiedervereinigungsmarathon“ am 30.09.1990.

Die Siegerzeit von Steve „MONA“ Moneghetti von unter 2:10:00 war Jahresweltbestzeit (2:08:16) und die Zeit von Uta Pippig 2:28:37 (Streckenrekord) katapultierten den Berlin-Marathon in die Eliteliga der weltbesten Marathonläufe. Antonio Pinto (POR), Katrin Dörre-Heinig, Sammy Lelei (KEN), Anton Abel (ESP), Colleen de Reuck (RSA), Elijah Lagat (KEN), und Catherina McKiernan (IRL) sind weitere beürhmte Läuferinnen und Läufer die er für Berlin verpflichten konnte.

Von 1999-2004 war Christoph Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes (BLV) und in dieser Funktion brachte er auch die Idee einer WM-Bewerbung für Berlin voran. Die WM fand dann letztendlich 2009 im Berliner Olympiastadion statt. Zusätzlich war er von 2000-2004 auch Präsidiumsmitglied im LSB Berlin.

Seit Ende der 80-iger Jahre bis heute kümmert er sich als Vorsitzender des Willi-Kohlmey-Kreises – dem Freundeskreis der Berliner Leichtathletik – auch noch um die Belange der ehemaligen Größen der Berliner Leichtathletik.

Die deutschen Laufsportveranstalter haben mit Christoph Kopp und seinem „International SportService“ seit 1999 auch einen kompetenten und ausgefuchsten sportlichen Leiter ihrer Straßenläufe.

Dazu zählen u.a. der Frankfurt Marathon, der Hannover Marathon und Düsseldorf Marathon, sowie der Paderborner Osterlauf, der Würzburger Residenzlauf und in Berlin auch noch die Great 10k.

Auch German Road Races (GRR) e.V., die Vereinigung der deutschen Laufsportveranstalter, hat mit Christoph Kopp ein engagiertes und aktives Mitglied, der seine Initiativen mit einbringt und auf den stets Verlass ist. Er hilft, die Organisation erfolgreich voran zu bringen.

Das Video „Zeitzeugen“ und Laufgeschichten“ mit Christoph Kopp und Wilfried Raatz als Moderator.

:icon_arrow: https://www.youtube.com/watch?v=IajvJSOBmY4 :sonne:

Die „Laufgeschichten“ wurden produziert von AFV Medienproduktion Weihrauch in Bad Lippspringe.

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Ein Liebeserklärung an den BERLIN-MARATHON!

Beitragvon Hübi » 08.06.2018, 18:27

Sehr geehrter und lieber Marathonfreund Horst,

Welch eine Freude erlebe ich mit Deine ausführlichen Erzählungen über "unseren" Berlin Marathon und wie dankbar bin ich das die Geschichten auch für die Zukunft bewahrt bleiben. So bleiben sie lebendig für jeden Liebhaber.
Wie überraschend das Du sogár beim Epiloog ein Bild von mir zeigst aus 1985 vom fünften Teilnahme, mein sportlichen Lebens Höhepunkt mit 2.37, ha!!!

Ja, auch für mich war, und ist noch immer, den Berlin Marathon ein Erreignis in mein Leben wie ein jährlichen "Geburtstag", ha, und ich werde das feiern bleiben bis ich "das letzte mal ins Ziel" ankomme. Dieses Jahr oder 2019, ha?????

Angefangen in 1981, lief ich bis 1990 die alte Strecke und erinnere mich jeden "Meter" so wie Du es beschreibst. Welch eine Sehnsucht spüre ich jetzt noch!!!
Als ich 1990 zum ersten mal unter den Brandenburger Tor hätte laufen können, Vereinigung Deutschland, erlebte ichselber schicksalshaft eine Ehescheidung!

Wie schön das Deine Frau Dir immer die Treue hielt, obwohl auch Sie sicherlich öfter schwierigkeiten mit die "Marathonpassion" hatte, meine ich.......

Ein herzlichen Gruss und Dank auch für Sie. Bitte überbringe es an Sie!

Als wäre meine Abwesenheit bei der Wiedervereinigung eine Lebenswarnung für mich, und die Predigt in die Gedächtniskirche 1990 den "Lob auf mein Marathon Grabstein". Wie symbolisch kann es gehen in ein Menschenleben!!
Du kennst das Buch von unser Klaus Feierabend......

Länger als ein Marathon war mein Leidensweg bevor ich in 2014 und 2015 wieder in Berlin dabei sein konnte und welch ein Glück, Berlin und wir hatten uns nicht vergessen. Berlin eine Grosse Liebe ohne Scheidung und das bleibt so!!

In 2016, 2017 und auch dieses Jahr schrieb ich ein als Teilnehmer. Zwei mal war ich nicht genügend fit, aber dieses Jahr sieht es wieder besser aus, als 74 Jährigen zum zwölften Mal mitlaufen zu können.
Schwarze Madonna in der Gedächtniskirche, ich bete und bitte um Hilfe.
Ich will unbedingt die symbolischen Zahl zwölf erreichen als letzte Mal, ha.

Horst, ich denke Du kannst zufrieden únd Stolz sein das, sicherlich eine von, deine Lebensarbeiten so ein grossen Erfolg hat. Du verdienst es auch.
Für mich bist Du den "Vater des Berlin Marathon, den besten der Welt!!!!
Wie schön das auch Dein Sohn in Deine Fussstapfen tritt und Dein Erbe fortsetzen will. Welch eine Geschichte......!!!

Rest mir noch Dir zu bitten meine Grüssen und Dank zu überbringen an Bernd Hübner und John Künkeler und, so Gott wil, hoffe und wünsche ich das wir uns in September wiedersehn werden.

Mein Plan ist, ha, wenn ich mein létzten Marathon in Berlin werde geschaft haben, meine Mutze mit zwölf Tulpen zu schenken an Dein Marathon Museum.

Nicht weil ich so wichtig bin, aber weil Dein Marathon mit soviel Liebe und Freundschaft die Menschen zusammen bringt in eine Friedliche Welt wie sie immer sein sollte. Und Berlin weiss was Frieden ist!!!

Horst, vielen Dank und ein herzlichsten Gruss,

Dein Tulpenläufer aus Holland,

Frans Rutten.


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Fotos: Frans Rutten


German Road Races (GRR) e.V. proudly presents the first sequence of its initiative „Witnesses of running and athletics“: Horst Milde – Berlin
:icon_arrow: https://germanroadraces.de/?post_eng=ge ... lde-berlin :sonne:
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"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Katrin DÖRRE-HEINIG – ERBACH

Beitragvon Hübi » 11.06.2018, 19:40

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Katrin Dörre-Heinig - Foto: Victah Sailer

Katrin DÖRRE-HEINIG – ERBACH (4) – „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“

„ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“: Eine Initiative von German Road Races (GRR) e.V.

Spätere Generationen sollen dadurch erfahren, wie die Sportarten entstanden und welche Entwicklungen nötig waren, wann, von wem und zu welchen Zeitpunkt und mit welchen Schwierigkeiten und gegen welche Widerstände gekämpft wurde, damit der Laufsport und die Leichtathletik sich entwickeln konnten.

Nach den Zeitzeugen Horst MILDE – Berlin (1), Horst WICZYNSKI – Paderborn (2), Christoph KOPP – Berlin (3) ist die nächste Zeitzeugin Katrin DÖRRE-HEINIG – Erbach (4).

Katrin Dörre wurde am 6. Oktober 1961 in Leipzig geboren

Zunächst zeichnete sich Katrin Dörre als Bahnläuferin aus. 1980 wurde sie DDR-Meisterin über 3000 Meter. Noch vor der Registrierung offizieller DDR-Bestzeiten ging sie auf die Marathondistanz. 1982 gelang ihr in Karl-Marx-Stadt eine Zeit von 2:45:54 h. Ihr erster bedeutender Erfolg folgte zwei Jahre später beim Osaka Women’s Marathon, den sie in 2:31:41 h gewann. Im gleichen Jahr stellte sie am 21. Juli in Ost-Berlin mit 2:26:52 h eine gesamtdeutsche Bestzeit auf und gewann einen weiteren großen Marathon in Japan, den Tokyo International Women’s Marathon, bei dem sie auch 1985 und 1987 (mit ihrer zweiten gesamtdeutschen Bestzeit von 2:25:24 h) siegte. 1986 entschied sie mit dem Nagoya-Marathon den dritten bedeutenden Frauenmarathon in Japan für sich. Im selben Jahr wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber geehrt.[1]

Ihren ersten internationalen Meisterschaftsauftritt für die DDR hatte Katrin Dörre beim IAAF-Weltcup-Marathon 1985 in Hiroshima, den sie in 2:33:30 h gewann. Im selben Jahr siegte sie in Rom beim Europacup-Marathon in 2:30:11 h. Beim Marathon der Europameisterschaften 1986 musste sie aufgeben, da sie nach der Entfernung eines vereiterten Zahns gesundheitlich angeschlagen war. Nach einem zweiten Platz beim Weltcup-Marathon 1987 in Hiroshima gewann sie im Jahr darauf in Huy erneut den Europacup-Marathon. Am 7. Juli 1988 stellte sie in ihrer Geburtsstadt Leipzig mit 17.709 Metern einen gesamtdeutschen Rekord im Stundenlauf auf, der seit nunmehr 21 Jahren Bestand hat. Bei den Olympischen Spielen in Seoul errang sie Bronze. Sie ist somit die bisher einzige Deutsche, die in dieser Disziplin eine olympische Medaille gewann. Für diesen Erfolg wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[2]

Danach brachte sie ein Kind zur Welt und hatte eigentlich schon mit dem Leistungssport abgeschlossen, entschied sich jedoch aufgrund der neuen Möglichkeiten, die durch die Wende entstanden waren, zum Weitermachen.

Der erste große Erfolg nach dem Wiedereinstieg war ein dritter Platz beim New-York-City-Marathon 1990. Wie schon in den 1980er Jahren erwies sich Japan als ein gutes Pflaster für die Leipzigerin. 1991 gewann sie erneut den Osaka Women’s Marathon (zwei weitere Siege folgten 1996 und 1997), und der Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio bescherte ihr die zweite Bronze-Medaille bei einem internationalen Großereignis. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta schnitt sie als Fünfte bzw. Vierte ebenfalls hervorragend ab, und auch bei den Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart landete sie als Sechste weit vorne.

1994 siegte sie beim Berlin-Marathon in 2:25:15 h (gleichzeitig ihr dritter deutscher Rekord über diese Distanz), und Hattricks gelangen ihr beim London-Marathon, den sie von 1992 bis 1994 gewann, sowie beim Frankfurt-Marathon, bei dem sie von 1995 bis 1997 siegte.

1998 gewann sie den Hamburg-Marathon. Bei ihrem Sieg an gleicher Stelle ein Jahr später wurde sie Deutsche Marathonmeisterin und stellte mit 2:24:35 h sowohl einen Streckenrekord wie auch einen deutschen Rekord auf. Letzterer wurde erst knapp neun Jahre später von Irina Mikitenko unterboten. Im Herbst wurde sie dann zum zweiten Mal Dritte beim New-York-City-Marathon.

2000 wurde sie zwar Zweite beim Hamburg-Marathon, eine Operation wegen eines Fersensporns zwang sie jedoch kurz danach zum Aussetzen. Weitere Verletzungen und Operationen sowie eine Infektion mit dem Pfeiffer-Drüsenfieber verhinderten danach eine dauerhafte Rückkehr in den Leistungssport.

Bei insgesamt 35 Marathons blieb sie unter 2:34 Stunden, einer Anzahl, die bislang von keiner anderen Läuferin erreicht wurde (Stand Dezember 2008).[3]

Dreimal siegte sie beim Grand Prix von Bern (1991, 1992 und 1997) und zweimal beim Paderborner Osterlauf auf der 10-km-Strecke (1992 und 1996). Weitere Erfolge bei Straßenläufen sind Siege bei der Nacht von Borgholzhausen 1990, beim Kasseler Citylauf und beim Würzburger Residenzlauf 1991 und ein sechster Platz bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 1997 in Košice.

Katrin Dörre startete seit 1975 für den SC DHfK Leipzig. Nach dem Ende der DDR wechselte sie in den Westen und ging für die LG Odenwald, das LAC Quelle sowie das LAC Veltins Hochsauerland an den Start. Bei einer Größe von 1,70 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 57 kg.

Im Dezember 1992 heiratete sie ihren Trainer Wolfgang Heinig und legte sich den Doppelnamen zu. Seit Anfang der 1990er Jahre lebt sie mit ihrem Mann in Erbach (Odenwald). Ihre 1989 geborene Tochter Katharina Heinig, die ebenfalls von Wolfgang Heinig trainiert wird, wurde 2009 und 2010 deutsche Juniorenmeisterin im Halbmarathon und gewann bei ihrem Debüt über die 42,195-km-Distanz den Köln-Marathon 2010.

Im Rahmen des 25. Jubiläums des Frankfurt-Marathons stellte Dörre-Heinig im Oktober 2006 ihr erstes Buch Leidenschaft Marathon vor. Dieses erzählt von ihrem Leben als Läuferin und ist in Zusammenarbeit mit dem Autor Christoph Külzer-Schröder entstanden.

Persönliche Bestzeiten

800 m: 2:05,4 min, 9. August 1980, Jena
1000 m: 2:44,8 min, 9. Juli 1980, Berlin
1500 m: 4:18,7 min, 12. August 1979, Karl-Marx-Stadt
3000 m: 9:04,01 min, 5. Mai 1984, Potsdam
10.000 m: 33:00,0 min, 30. Mai 1984, Leipzig
10-km-Straßenlauf: 31:52 min, 6. April 1996, Paderborn
Stundenlauf: 17.709 m, 7. Juli 1988, Leipzig (aktueller deutscher Rekord, Stand November 2009)
Halbmarathon: 1:09:15 h, 27. September 1998, Grevenmacher
Marathon: 2:24:35 h, 25. April 1999, Hamburg (ehemaliger deutscher Rekord)


(Entnommen Wikipedia – Auszug)

Das Video „Zeitzeugen“ und Laufgeschichten“ mit Katrin Dörre-Heinig und Wilfried Raatz als Moderator.

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"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Konstanze Klosterhalfen (5)

Beitragvon Hübi » 18.06.2018, 20:33

Konstanze Klosterhalfen (5) – „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“:
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"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Rudolf Budweg – (6)

Beitragvon Hübi » 26.06.2018, 19:19

Rudolf Budweg – (6) – „ZEITZEUGEN des Laufsports und der Leichtathletik“:
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"ZEITZEUGEN des Laufsports“ - Siegfried Herrmann - (7)

Beitragvon Hübi » 02.07.2018, 19:30

Siegfried Herrmann – mehr als nur ein großer Läufer (7) –
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