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12./13.10.2024: 39TH SPAR BUDAPEST MARATHON

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12./13.10.2024: 39TH SPAR BUDAPEST MARATHON

Beitragvon Hübi » 11.10.2024, 19:44

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Viel Glück, Zorro alias Dirk!

Beitragvon Hübi » 11.10.2024, 19:47

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Herzliche Glückwünsche , Dirk!

Beitragvon Hübi » 13.10.2024, 16:21

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Re: 12./13.10.2024: 39TH SPAR BUDAPEST MARATHON

Beitragvon Zorro102 » 16.10.2024, 20:55

Kurzer Bericht über den Budapest Marathon

Start, Ziel und auch die Messe für die Startunterlagen waren direkt an der Donau in Innenstadtnähe.

Vom Erreichen der Anlage bis ich die Unterlagen in der Hand hielt, dauerte es ca. 5 Minuten. Alles perfekt organisiert. Schönen Gruß nach Berlin. In die Startnummer war der Chip integriert. Die Messe war übersichtlich mit vielleicht 15 bis 20 Ständen.
Am Starttag selbst war auch alles gut organisiert. Ausreichend Dixies. Unkomplizierte Kleiderabgabe. Viel besser kann man es auch hier nicht machen. Die Strecke sah auf dem Streckenplan sehr unübersichtlich aus, immer wieder hin und her und auch mal am Start/Ziel vorbei, was folgenden Grund hatte: Neben der Möglichkeit der Staffel und dem Halbmarathon, gab es auch noch die Variante Drittelmarathon und daher führte die Strecke nach 14 KM zunächst zum Ziel und dann wieder weg. Die Drittelmarathonis hatten ihren Arbeitstag dann bereits beendet. Aber zuznächst von Vorne los:

Erst ging es auf der westlichen Donau (also Buda) Richtung Norden entlang, dann wurde die berühmte Kettenbrücke gequert und nach Pest gelaufen, dort in einigen Schlaufen, wo ich immer wieder zunächst den schnellsten und später den langsameren Läuferinnen begegnete. Da ich mich ein wenig mit allen 10K-Läufer:innen in Berlin virtuell messen wollte, schaute ich bei km 10 auf die Uhr und stand bei genau 52 Minuten. Dann wieder nach Süden, erneute Brückenquerung und zurück zum Ziel, wie oben beschrieben. Mein Name erklang im Lautsprecher wie der von vielen anderen, aber ich hatte ja noch 28km vor mir. Bis hierhin war ich zügig unterwegs, da ich trotz Verletzung versuchen wollte, wenigstens die 4 Stunden zu unterbieten. Ich lief mit angezogener Handbremse und musste aber schon bei 7km ein wenig rausnehmen, da der Oberschenkel sich meldete. Ab ca. km 17 meldete sich das Bein stärker und ich begrub meine Hoffnung auf eine sub4, obwohl ich ja vermeintlich auf Kurs lag. Ich verlangsamte deutlich, der 19 Kilometer war der erste mit einer pace über 6 Minuten. und querte die HM-Marke bei 1:55. Hier wurde es dann besonders lustig.

Die Halbmarathonis waren nämlich nicht mit mir gestartet, sondern tröpfelten hier ins Läuferfeld (sie wurden scheinbar nach und nach auf die Strecke gelassen), ein spannendes Konzept, das ich so noch nie gesehen hatte. Nun wurde es langsam zäh. Schon bei km 28 musste ich eine erste kurze Gehpause einlegen, um das Bein zu pflegen. Diese wurden dann immer mehr. Bei den ausreichend vorhandenen Verpflegungsständen spazierte ich nun meist und genehmigte mir einen Schluck Wasser, eine Schluck Iso und manchmal ein Stückchen Banane. Damit hatte ich eine Pace von 6:50 und drüber pro KM. Ganz im nördlichsten Teil der Strecke ging es dann auf die Insel in Mitten der Donau, die wohl Margereteninsel heißt, auch hier zog sich das Feld in Schlaufen, so dass ich den anderen schnelleren und langsameren Läufern immer wieder begegnete. Die Verpflegung war weiterhin top. Neben Traubenzucker, dass ich nicht anrührte kamen irgendwann auch Cola und sogar mal eine Mineralsalztablette hinzu, die ich mir auch reinwürgte. Mittlerweile fehlte mir auch ein wenig die Kraft. 8 Wochen mit 0 Training sind halt keine gute Vorbereitung und der Marathon in MEDOC sowie der in Berlin als Unterstützer von Antje waren keine adäuqate Vorbereitung, wenn man eine 6er Pace oder gar schneller laufen will. Der 40ste Kilometer war der langsamste mit einer pace von knapp über 8. Danach zeigte sich dann mal wieder, dass solche Strecken im Kopf erledigt werden. Die letzten beiden Kilometer lief ich nicht nur durch, sondern auch deutlich schneller als die 15 zuvor und ähnlich wie in Berlin kam der beste Support seitens der Zuschauer:innen dann auch auf den letzten 1300 m. Dann ging es ins Ziel, die Einzelläufer:innen rechts, Staffel und HM links und dahinter dann irgendwann die Medaille.

Die Stimmung auf der Strecke war mal besser, mal schlechter. Es ist aber nicht vergleichbar mit Berlin oder Hamburg, wo 100.000e Menschen einen schon mal ins Ziel tragen können. Aber auch nicht so öde wie z. B. In Jerusalem oder Mallorca, wo es kauf Support gibt. Gleiches gilt für Musikkapellen oder Mucke aus der Box. Es gab schon auch einsame Punkte wie auf der Margareteninsel (und das zog sich ca. 4 Kilometer). Die Medaille finde ich sehr schön, sie ist sehr schwer und groß. Dass der Hauptsponsor einmal quer draufsteht, musst Du einfach weggucken. Dafür spendiert der auch eine dicke Tüte mit Futter und Trinken, deutlich mehr als ich jemals gesehen habe. Das einzige nicht perfekte Moment war dann das länger Stehen, bis ich meinen abgegebenen Beutel wieder hatte. Ich selbst hätte mir gewünscht, dass die Strecke ein Rundkurs durch die Stadt ist, da es da schon sehr viel zu sehen gibt und mich das in einem fremden Ort immer als Stadtrundgang motiviert. Allerdings wäre dann vielleicht auch der Untergrund unangenehmer gewesen. Auch auf der beschriebenen Strecke, mussten wir dem ein oder anderen größeren Schlagloch ausweichen. Auch Kopfsteinpflaster war mal dabei. Der Veranstalter macht es sich so natürlich auch einfacher hinsichtlich der Streckensperrungen.

Für mich ist aber das Highlight die Stadt. Wirklich äußerst sehenswert. Ein wenig wie Potsdam vor der Restaurierung, ein wenig wie Kreuzberg in den 80ern. Viel Schönes, viel Patina, viel Putz der von der Wand fällt und manchmal ist dafür auch der Gehweg abgesperrt. Kaum etwas erinnert an die Sowjetzeit, vieles scheint eher aus alten Glanzzeiten von Österreich-Ungarn her zu sein, aber da kann ich mich sehr irren. Aber auf jeden Fall eine mehrtägige Reise wert. Und natürlich habe mich mir in den Tagen danach weiter diese Stadt angeschaut und die Annehmlichkeiten wie Thermalbäder oder die ein oder andere Massage in einem der zahlreichen ThaiMassageLäden antun lassen. Eine Wohltat für den geforderten Körper.

Der Marathon ist also eine eingeschränkte Empfehlung, die Stadt eine 1 Plus. Zur Nachahmumg empfohlen.
Zorro102
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Re: 12./13.10.2024: 39TH SPAR BUDAPEST MARATHON

Beitragvon Hübi » 17.10.2024, 16:25

Danke für deinen Bericht Dirk. :freu:
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