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07.09.2024: Médoc-Marathon

22.01.2024, 17:15

:icon_arrow: https://www.marathondumedoc.com/en/ :wein: :wein: :wein:

Re: 07.09.2024: Médoc-Marathon

22.01.2024, 17:20

Die "Hübi-Familie" hat dort ein "RENDEZ-VOUS" :dance: :sport1:

Die Vorbereitungen laufen ... | Fotos: Marika

20.08.2024, 21:32

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Re: 07.09.2024: Médoc-Marathon

21.08.2024, 08:33

Sehr schön. :clap:
"Die Spiele mögen beginnen."

Re: 07.09.2024: Médoc-Marathon

05.09.2024, 09:23


Que les jeux commencent!


Ich wünsche euch einen genussvollen Marathon...

Re: 07.09.2024: Médoc-Marathon

05.09.2024, 10:02

Ziggy hat geschrieben:
Que les jeux commencent!


Ich wünsche euch einen genussvollen Marathon...



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Ich kann leider kein Französich, aber "Google" hilft! :rot: :winkie:

Sie sind bereit ...

06.09.2024, 17:24

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Re: 07.09.2024: Médoc-Marathon

07.09.2024, 12:01

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Herzliche Glückwünsche.

07.09.2024, 19:00

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Re: 07.09.2024: Médoc-Marathon

18.09.2024, 15:21

Der Médoc-Marathon 2024

Freitag, 06.09.2024: 5 Uhr morgens, stockdunkle Nacht, der Wecker klingelt. Die Koffer sind gepackt, und um 6.33 Uhr sitzen wir im RE 8 und fahren in Richtung Flughafen Berlin-Brandenburg. Um 9.20 Uhr startet ein Flieger mit 8 Hübis an Bord nach Bordeaux und unser Médoc-Abenteuer beginnt.
Unser Quartier liegt im Norden von Bordeaux. Nach dem Einchecken erkunden wir die nähere Umgebung und entdecken das Nouveau Stade de Bordeaux, heute Stade Matmut-Atlantique, in dem die Fußballmannschaft Girondins de Bordeaux spielt. Ein sehr beeindruckender Entwurf der Architekten Herzog & de Meuron. https://www.herzogdemeuron.com/projects ... -bordeaux/
Um 17.00 Uhr erfolgt die Ausgabe der Startunterlagen und der bestellten Event-T-Shirts durch Merle und Nadine von unserem Reiseveranstalter Universal Reisen. Sie haben uns in den vier Tagen unseres Frankreichaufenthalts perfekt betreut.
Der Abend klingt mit dem Besuch eines italienischen Restaurants aus. Wir lernen das französische Flair eines Restaurantbesuches kennen und werden dabei sprachlich von Rita unterstützt.
Am Samstag bietet unser Hotel bereits um 5.15 Uhr ein reichhaltiges Frühstück an. Vor dem Marathon hat jeder seine eigenen, individuellen Ernährungsmethoden, die alle erfüllt werden können. Ein Reisebus fährt uns um 6:45 Uhr nach Pauillac. Dort findet um 9.30 Uhr der Start zum längsten Marathon der Welt statt.
Ca. 8.000 Sportler*innen warten auf der Strandpromenade der Gironde auf den Start. Es ist kühl, aber perfektes Laufwetter. Wie immer läuft uns ein leichter Schauer der Erregung den Rücken hinab (genauso, wie vor der Lateinklausur, die wir mit dem Wissen angehen, nicht genug Vokabeln gelernt zu haben). Und dennoch ist alles anders.
Die umstehenden Läufer sind, meist dem Motto „Olympische Spiele“ folgend, verkleidet. Wir Hübis haben Roben nach Art griechisch-römischer Athleten angezogen. Durch das handwerkliche Geschick von Marika wurde jedes Kostüm individuell verfeinert. Dagmar hat für jeden einen goldenen Lorbeerkranz geflochten, den wir tatsächlich über die folgenden Stunden durchgehend tragen. Mit uns haben sich viele Gruppen eingereiht, die wir im Laufe des Rennens immer wieder treffen. Die Vorfreude auf ein großes Abenteuer ist überall zu spüren.
Kurz nach dem Start haben sich die engen Straßen von Pauillac gefüllt. Der bouchon, verursacht durch einen Wagen mit einer Pferdeskulptur, die mit Aluminiumfolie bespannt ist, will sich zunächst nicht lösen, aber das Tempo ist nicht erstes Ziel bei diesem Lauf. Der Spaß steht im Vordergrund und so geht jeder seinem Vorläufer ruhig hinterher. Viele Gruppen führen kleine oder größere Wagen mit sich. Da treffen wir die Wikinger, die ein Schlachtschiff mit Weinfass mit sich führen. Oder die Piratenmannschaft, die eine Galeere auf Rädern mitgebracht hat. Die Matrosen müssen den Wagen ziehen und der Kapitän - verkleidet als alternde Diva - lenkt das Fahrzeug.
Achim trägt für uns alle als Visitenkarte das Hübi-Shirt. Eine junge Fußballmannschaft aus Hamburg und die jungen Kieler Frauen, die sich als Berliner S-Bahnzug verkleidet haben, adoptieren ihn sofort als Papa. Wenn man sich unterwegs trifft, und das geschieht oft, heißt es sofort: „Wo ist Achim?“
Die Midnight Runners aus Paris tragen die Ausstattung einer Diskothek mit sich und verbreiten laut grölend und gut gelaunt Partymusik, der wir uns sehr gerne anschließen.
Aber es gibt auch besinnliche Momente. Eine Gruppe von 30 bis 40 Sportlern tragen Shirts mit dem Bild eines kleinen Mädchens, Soane heißt sie. Später stellt sich heraus, dass Soane vor genau einem Jahr an Leukämie verstorben ist. Als Erinnerungsgeschenk führt die Gruppe nun die Eltern von Soane in einer Rikscha über die Marathondistanz.
Zwei junge Männer im Alter von ca. 25 Jahren haben ihren Vater in einem Rollstuhl geschoben. An den Châteaux haben sie dann zu dritt den Wein und die kleinen Leckereien genossen.
Es ist im Nachhinein nicht möglich, alle besuchten Châteaux aufzuzählen. Es gibt auf der Strecke 22 Dégustationen mit Rotwein und kleinen Süßspeisen, Obst und Salzgebäck. Stets werden wir freundlich begrüßt und mit den lokalen Köstlichkeiten verwöhnt. Wir machen überall Halt und testen die Qualität, manchmal greifen wir gleich zwei Mal zu, weil es so schön ist. Aber welcher Wein wird bei diesem reichhaltigen Angebot als Sieger hervorgehen? Zum Schluss können wir es nicht genau sagen.
Den Zieleinlauf schaffen wir kurz vor dem Besenwagen. Und wie kann es anders sein, es gibt für jeden Finisher eine Medaille und eine Flasche Rotwein, einen goldenen Becher und einen Rucksack. Die Frauen erhalten zusätzlich eine Rose. Meine Netto-Zeit liegt bei 6:40 Stunden, davon bin ich knapp 5 Stunden gelaufen. Die restliche Zeit haben wir an den Châteaux verbracht.
Am Sonntag treffen wir uns wieder früh morgens zu einer Fahrt nach Vertheuil. Dieser Ort liegt nord-westlich von Pauillac mitten in den Weinbergen. Es folgt bei herrlichem Wetter eine ca. 8 km lange Wanderung durch die Weinberge. Wieder werden Châteaux besucht, die uns bei Musik zu Besichtigungen und Verköstigungen einladen.
An dem folgenden Montag ist dann für unsere kleine Gruppe eine Besichtigung von Bordeaux geplant. Wir lassen zunächst den Zufall entscheiden und schlendern gemütlich durch die Stadt. Hervorzuheben ist der Besuch der Kathedrale Saint-André und ein Abstecher zur Cité Frugès in Pessac am Stadtrand von Bordeaux. Diese Siedlung hat der Architekt le Corbusier in der 20er Jahren errichtet. https://lecorbusier-worldheritage.org/d ... ng-fruges/
Am Dienstag, den 10.09.2024, heißt es Abschied nehmen. Ein Teil unserer Gruppe fliegt nach Hause, der andere Teil der Gruppe wird noch ein paar Tage an der Atlantikküste verbringen. Es waren wunderbare und erlebnisreiche Tage, die wir gemeinsam in Frankreich verbringen durften. Vielen Dank an die Gruppe.

Andreas und Rita
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