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Sonntags - 09:00 Uhr: Der Grunewald-Lauf!

Bewegung und Fitness

Sonntags immer 09.00 Uhr ...

Beitragvon Hübi » 25.06.2022, 14:34

Morgen um 9:00 Uhr wieder Laufen im Grunewald! :run: Bin morgen vor Ort! :foto1:

Andreas & Rita sind erst am 03.07. wieder dabei! :biggthumpup:
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Sonntags immer 09.00 Uhr ...

Beitragvon Hübi » 26.06.2022, 13:08

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Bitte beachten! Ab 03.07.2022 beginnt die Vorbereitung - 48.

Beitragvon Hübi » 26.06.2022, 13:24

Hübi hat geschrieben: :icon_arrow: 25.09.22: Vorbereitungsläufe für den 48. BMW BERLIN-MARATHON ... :run: :run: :run:

Wer kommt - der kommt! :ja: :dance: :sport1: :winkie:


Auf gehts ... :run: :sonne: :winkie:

:icon_arrow: Andreas wird sein Programm für den 03.07.22 zeitnah ins Forum stellen! :winkie:
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VeloCity-Rennen am 3. Juli 2022 ...

Beitragvon Hübi » 01.07.2022, 17:37

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Lilli machte mich darauf aufmerksam. Danke, Lilli! Ich hatte das Rennen nicht auf dem Schirm, deshalb eine Korrektur des Treffpunktes.

Nach Rücksprache mit Bärbel und Peter treffen wir und um 09:00 Uhr auf dem Parkplatz am Löwen in Berlin Wannsee. Strecke am Havelufer, Pfaueninsel, Moorlake, Glienicker Brücke, Schwanenbrücke, Heiliger See und zurück. (ca. 20 km)

VP: Flensburger Löwe (Hübi)
VP: Moorlake (Bärbel und Peter)

Andreas habe ich bisher noch nicht erreicht. Die Information bekommt er per WhatsApp.

Am Sonntag soll es sehr warm werden, ca. 22 Grad am Vormittag.
Abkühlung im Wannsee garantiert.

Wer kommt - der kommt! :winkie:
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Der 1. Vorbereitungslauf für den 48. Berlin-Marathon

Beitragvon Hübi » 03.07.2022, 09:07

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Helferteam

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:icon_arrow: https://www.kinderkrebsstiftung.de/team-rynkeby/ :respekt:

Stefania Kilavuz fährt nach Paris. :rennrad:
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Achtung: 10.07.22 Treffpunkt 08:00 Uhr Mommsenstadion

Beitragvon Hübi » 03.07.2022, 12:16

:icon_arrow: 2. Woche - 10.07.22: 08.00 Uhr Treffpunkt Mommsenstadion
Mommsen - Heerstr. - Postfenn-/ Alte Liebe gleich 4,8 km
Getränkestation: Alte Liebe
von hier beginnt die Runde:
Havelchausee bis rechts nach Kuhhorn - Kuhhorn rechts nach Schildhorn - Schildhorn rund - am Wasser entlang bis Alte Liebe
die Runde ist ca. 5,3 km lang


2 x ca. 5,3 km plus am Ufer ("Alte Liebe" bis zur Treppe - hin-und rück 1,8 km) und hin-und rück Mommsen gleich ca. 23 km
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Re: Sonntags während der Vorbereitungsläufe um 08.00 Uhr ...

Beitragvon 01.schulz » 03.07.2022, 13:50

Vielen Dank für die Betreuung auf der ersten Etaappe

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Spende - gebrauchter Laufschuhe für Flüchtlinge! ...

Beitragvon Hübi » 09.07.2022, 12:41

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2. Vorbereitungslauf ...

Beitragvon Hübi » 10.07.2022, 11:59

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Toll, 28 Läufer*innen um 08:00 Uhr am Start :run: :freu:

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Katja, Beate und Silvia: Frauenpower pur :ja:
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Susi und Wolfgang mit neuen "Berlin-Shirts" ausgestattet! Cool! :ja:

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Etwas später schauten Peter, Dietmar, Engin und Wolfram vorbei. :clap:

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Fotos: Hübi
Der Busfahrer von der BVG wurde mit einem kleinen Päckchen "Gummibärchen" versorgt! :biggthumpup:

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Foto: Klaus Bornemann
Bärbel und Hübi stehen bereit zur Betreuung :biggthumpup:

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Hans war auch laufend unterwegs ... :run:

Nachlese wurde von den Geburtstagskindern Rita & Andreas gesponsert! :birthday: :happy: :music: :music:
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:danke: :danke:

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Noch einen erholsamen Sonntag! :sonne: :schaf: :dance: :sport1:

Nachtrag: Sonja (Freundin von Natascha) war zum ersten Mal dabei! :welcome:
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Zur Entspannung: HarryStyles | DIE ZEIT 28/2022

Beitragvon Hübi » 10.07.2022, 13:03

Harry Styles
:
Utopie in Pink
Harry Styles ist der erste Megapopstar der Achtsamkeit und Queerness. Sein Album "Harry's House" bringt Teenager-Mädchen zum Ausrasten. Aber erst beim Konzert begreift man sein Erfolgsgeheimnis.
Von Jens Balzer

Schon der Weg zum Stadion ist mit pinkfarbenen Federpuscheln gesäumt. Sie sind dem eintreffenden Publikum aus den Stolen gefallen und schweben nun, von der schwachen Sommerbrise getrieben, am Wegesrand langsam in das Gebüsch. Eine schier endlose pinkfarbene Schlange aus Menschen zieht sich durch die Büsche zum Hamburger Volksparkstadion hin; vor den Toren kommt es zu großen pinkfarbenen Knäueln, manche müssen – das Sicherheitspersonal ist bekanntlich knapp – über eine Stunde lang in der prallen Sonne warten, bis sie zum Konzert ihres Stars vorgelassen werden. Aber dann!

Im Volksparkstadion spielt Harry Styles, einer der gegenwärtig größten Popstars der Welt; einer der wenigen Künstler seiner Generation, die auf ihren Tourneen mühelos Stadien auszuverkaufen verstehen. 50.000 Menschen drängen sich in der Arena in Hamburg. Circa 49.800 davon sind Mädchen und junge Frauen. Sie alle haben sich in pinkfarbene Kostüme gekleidet, sie tragen pinkfarbene Röcke und Tops, pinkfarbene Stiefel und Armbänder und Stirnbänder, sie haben sich pinkfarbene Federstolen um den Hals geworfen, einige tragen Cowboyhüte mit pinkfarbenen Fellüberzügen, viele haben sich zudem in Regenbogenfahnen gehüllt. "Pinkstinks" heißt ja eine Gruppe von Feministinnen, die seit Jahren entschlossen dagegen vorgeht, dass Mädchen und junge Frauen sich pinkfarben kleiden – weil sie sich damit angeblich dem Dogma der Geschlechterbinarität fügen. Die Pinkstinks-Aktivistinnen hätten am Publikum von Harry Styles keine Freude. Oder doch? Tatsächlich tragen die hier versammelten jungen Frauen nicht deswegen Pink, weil sie so aussehen möchten wie Barbiepuppen. Sondern weil Harry Styles lange Zeit ausschließlich pinkfarbene Anzüge getragen hat, um damit seine weibliche oder vielleicht auch schwule, jedenfalls irgendwie nicht binäre Seite zu zeigen.

So besteht das Publikum auf diesem Konzert also vor allem aus jungen Frauen, die aussehen möchten wie ein junger Mann, der wie eine junge Frau aussehen möchte. Und es besteht aus Zigtausenden von jungen Menschen, die mit ihrer Bekleidungsfarbe und mit ihren Accessoires das in fünf Jahrzehnten angesammelte Symbolrepertoire der schwulen Emanzipationsbewegung zitieren – ohne dass aber ein einziger schwuler Mann anwesend wäre (oder vielleicht gibt es zwei oder drei, aber falls es sie gibt, verschwinden sie in der Menge). Vielmehr haben die jungen Frauen, die zu Harry Styles jubeln, sich das Symbolrepertoire der Schwulen angeeignet, um damit ihren Wunsch nach einer anderen, nicht toxischen Männlichkeit zu bekunden.

Harry Styles ist gegenwärtig der berühmteste nicht toxische Mann auf der Welt. Er hat seine Karriere 2010 in der britischen Boygroup One Direction begonnen, damals ist er gerade 16 gewesen. Seit 2017 betätigt er sich als Solosänger, bisher hat er drei Alben herausgebracht, das jüngste ist vor zwei Monaten erschienen. Harry Styles ist ein glänzender Sänger und Entertainer; im Konzert ist er noch um einiges charismatischer als in seinen Studioaufnahmen. Seine Musik speist sich aus dem Softrock der Siebziger ebenso wie aus dem erotisierten, rhythmisch stoßgehechelten Funk der frühen Achtzigerjahre; es gibt aber auch kunstvoll gewirkte Chor-Harmonien nach Fleetwood-Mac-Art zu hören, etwa in dem Stück Treat People With Kindness. Behandle die Menschen mit Höflichkeit: Diesen Satz hat Harry Styles auf seine Merchandising-Artikel aufprägen lassen, auf Hemden, Hoodies, Kissen und Kaffeetassen.

Harry Styles ist höflich und nicht toxisch, er ist ein Mann, der sich um die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen kümmert; und vor allem kümmert er sich um die Bedürfnisse und Wünsche der Frauen. Watermelon Sugar heißt einer seiner größten Hits; darin singt er von den Wonnen des Wassermelonengenusses im Sommer und insbesondere davon, wie schön es ist, mit der Zunge in dem feuchten Fruchtfleisch herumzuschlabbern. Das hat man als Allegorie für Cunnilingus interpretiert, und zwar völlig zu Recht, wie Harry Styles in einem Interview erklärte: Das eigentliche Thema des Songs sei der weibliche Orgasmus. Harry Styles möchte seine Zunge so gebrauchen, dass es seiner Sexualpartnerin die größtmögliche Lust bereitet. Das unterscheidet ihn von vielen Pop-Superstars der vergangenen Jahre, insbesondere von den rappenden Penissen aus dem Hetero-Hip-Hop: Bei diesen war Sex immer ein Medium der Macht, der Unterwerfung und des Triumphes; bei Harry Styles ist Sex ein Medium der Freude – und etwas, bei dem die Menschen ebenso geben wie nehmen.

Im Konzert läuft und hüpft er freudig unentwegt über die Bühne und über einen kreisförmigen Steg in das Publikum hinein und wieder zurück. In der Mitte des Runds haben sich seine leidenschaftlichsten Fans versammelt. Viele halten selbst gemalte Schilder hoch: "Ich habe meinen Job gekündigt, um heute hier zu sein" steht (auf Englisch) auf einem; auf einem anderen: "Ich habe meine Knie-OP verschoben, um das Konzert sehen zu können". Eine junge Frau trägt ein Plakat, auf dem "Help Me Come Out" steht, und hält eine Regenbogenfahne dazu. Harry Styles fragt sie, wie sie heißt; sie sagt, sie heiße Lisa. Er nimmt ihr die Fahne ab und sagt: Wenn ich diese Fahne über meinen Kopf halte, dann bist du draußen. Nun läuft er fast fünf Minuten mit der Fahne auf der Bühne hin und her und hält sie dabei mal höher, mal tiefer, die Schlagzeugerin spielt einen Trommelwirbel wie bei einer Zirkusaufführung vor einer besonders riskanten akrobatischen Übung oder einem spektakulären Zaubertrick, und dann: Tusch! Harry Styles schwenkt die Fahne über dem Kopf und ruft: "Lisa, you’re out!" 50.000 Menschen jubeln und kreischen und rufen mit ihm im Chor: "Lisa, you’re out!" Und Harry Styles ergänzt, während das Bild der hemmungslos weinenden Lisa riesenhaft auf die Großleinwände projiziert wird: "Let's celebrate Lisa's freedom!"

Worin diese Freiheit genau besteht und womit Lisa jetzt rausgekommen ist, das kann man sich denken. Es wird aber nicht ausgesprochen; also kann es vielleicht auch etwas ganz anderes sein. Harry Styles will seinen Fans dabei helfen, zu dem zu werden, was sie schon immer sein wollten. Er will ihnen aber auch zeigen, dass sie sich nicht festlegen müssen. Denn wenn sie das täten, dann würden sie sich ja schon wieder irgendeiner Erwartung unterwerfen; und sei es nur der Erwartung, mit sich selbst identisch zu sein.

Sie kreischen nicht mehr, was sie früher kreischten
Harry Styles ist der erste Megapopstar der Achtsamkeit, der awareness. Er bietet sich als Priester des Andersseins an und – wie im Fall von Lisa – auch als weihender Täufer. Aber er ist kein Prediger, er drückt seinem Publikum keine Botschaften auf, sondern er präsentiert sich als jemand, der zuhören kann und Botschaften entgegennimmt. Und als jemand, der Menschen dazu einlädt, für eine Zeit lang in seinem Haus, seiner Familie zu leben. Harry’s House ist der Titel seines neuen Albums. "Maybe we can find / A place to feel good / And we can treat people with kindness / Find a place to feel good" heißt es in Treat People With Kindness. Und in seinem neuen Song Matilda beteuert er einem gleichnamigen Mädchen, dass es völlig in Ordnung ist, wenn es mit seinen Eltern bricht. Denn besser als das Leben in einer freudlosen biologischen Familie sei doch immer noch das Leben in einer Familie, die man sich selber ausgesucht habe.

Es geht um die freie Wahl. Kurz vor Schluss reckt eine junge Frau ihm ein Plakat mit dem Slogan "My body, my choice" entgegen. Er nimmt es auf die Bühne und platziert es vor der Basstrommel; während des Rests der Show wird das Bild des Plakats auf die Großbildleinwände geworfen. 50.000 Teenager-Mädchen kreischen sich die Seele aus dem Leib; das kennt man von vielen Teenie-Konzerten. Aber sie kreischen nicht, was sie früher bei solchen Gelegenheiten kreischten: Ich lieb dich so. Oder: Du machst mich glücklich. Ich fall in Ohnmacht. Ich will ein Kind von dir. Sondern sie kreischen: my body, my choice.

Harry Styles beherrscht sämtliche Massenmobilisierungsmöglichkeiten des Megapopstars; aber er lenkt sie von seiner Person weg und darauf um, dass sich alle mit ihm wohlfühlen und gemeinsam mit ihm eine Familie der Freiheit bilden, eine höfliche Familie, einen schönen safe space inmitten der unschönen Gegenwart. Am Ende fasst sich die schöne pinkfarbene Jugend, die queere Familie all jener, die sich nicht festlegen lassen wollen, an den Händen, um Polonaisen und Ringeltänze zu tanzen gegen all jene hässlichen alten weißen, schwarzen und gelben Männer, die anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben und zu lieben haben, und die notorisch nach der Weltherrschaft greifen. Im Harry-Styles-Konzert kann man erleben, wie die Jugend gegen das Alter tanzt, die Zukunft gegen die Vergangenheit, und das ist wirklich ein schönes, herzwärmendes Bild.

Aber es ist eben auch ein Vexierbild, eines, das jederzeit kippen könnte; ein Bild, in das sich ein Zustand der permanenten Bedrohung und der Verletzlichkeit eingeprägt hat. Am Tag vor dem Hamburger Konzert sind bei einem islamistischen Anschlag auf einen queeren Club in Oslo zwei Menschen gestorben und viele verletzt worden. Am Sonntag danach werden in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen drei Menschen erschossen, offenbar wahllos und ohne Zusammenhang mit ihrer Sexualität oder mit Harry Styles, der an diesem Abend nur ein paar Hundert Meter entfernt in der Royal Arena auftreten soll. Aber das Konzert wird natürlich abgesagt, und Harry Styles kann seinen Fans nur noch auf Twitter schreiben: "Bitte kümmert euch umeinander", und seine Fans schreiben ihm zurück: "Diese Welt macht mir immer mehr Angst" und "In dieser Welt können wir nur füreinander beten".

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