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Sport und Freizeit

Bewegung und Fitness

Sport und Freizeit

Beitragvon Hübi » 28.12.2020, 10:06

Der Sportbetrieb ist nur eingeschränkt möglich. Fitnessstudios, Tanzstudios und ähnliche Einrichtungen müssen bis zum Ablauf des 10. Januar 2021 geschlossen bleiben. Die kontaktfreie Sportausübung ist nur allein, mit Angehörigen des eigenen Haushalts, Ehe- bzw. Lebenspartner:innen oder mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt erlaubt, sofern der Mindestabstand eingehalten wird. In folgenden Fällen gilt diese Regel nicht:

Für Kinder von bis zu 12 Jahren, sofern sie in festen Gruppen im Freien trainieren. In diesem Fall darf die Gruppe bis zu 10 Teilnehmer:innen zuzüglich einer betreuenden Person zählen. Sofern geschlossene Räume betroffen sind, besteht die Pflicht zur Erstellung einer Anwesenheitsdokumentation.
Für Bundes- und Landeskaderathlet:innen, Sportler:innen in Profiligen und Berufssportler:innen.
Für die Ausübung von ärztlich verordnetem Rehabilitationssport oder Funktionstraining. Auch hier gilt die Personenobergrenze von 10 Teilnehmenden zuzüglich einer betreuenden Person.
Der sportliche Wettkampfbetrieb in der Bundesliga, den internationalen Ligen und vergleichbaren Wettkampfsystemen ist erlaubt, sofern er im Rahmen eines Nutzungs- und Hygienekonzeptes des jeweiligen Sportfachverbandes stattfindet. Zuschauer:innen sind nicht zugelassen.

Schwimmbäder und Eisbahnen
Hallen- und Schwimmbäder dürfen den Betrieb nur für die Nutzung durch Bundes- und Landeskaderathleten sowie für den Sportunterricht von Schulen oder in der Berufsbildung öffnen. Frei- und Strandbäder müssen geschlossen bleiben. Eisbahnen und Eislaufhallen dürfen ebenfalls nicht für den Publikumsverkehr öffnen.

Zoos und Gärten
Tierpark und Zoo dürfen öffnen. Das Aquarium und die Tierhäuser müssen geschlossen bleiben.

Die Parks und Gärten der Hauptstadt können unter Einhaltung der Mindestabstands-Regelungen besucht werden. Bei Überfüllung können die Parkanlagen geräumt werden. Der Aufenthalt in öffentlichen Parks und Anlagen ist nur allein, mit Angehörigen des eigenen und maximal eines weiteren Haushalts gestattet. Dabei darf die Gruppengröße von fünf Personen nicht überschritten werden – Kinder bis 12 Jahren werden hierbei nicht mitgezählt.

Spielplätze sind geöffnet. Es gelten allerdings weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln.

Diese Bestimmungen gehen auf die Verordnung zur Neufassung der Berliner Vorschriften zum Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zurück.

:icon_arrow: Informationen zum Coronavirus ...
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Re: Sport und Freizeit

Beitragvon Hotti » 01.01.2021, 17:21

Alle besten Wünsche zum Jahresanfang. Glück, Segen, Gesundheit. Nicht vergessen: Das wahre Elend fängt erst immer dann an, wenn die Arbeit nicht mehr schmeckt oder man hat keine mehr. Ausgenommen von der Vergessenserinnerung sind Privatiers oder ähnliche Leute (genannt Rentner) und nun weiter im Klartext:



Die glorreichen Sechs

Das langweilige Jahresende vor Augen, haben aktive Menschen Beschäftigung oder suchen danach. Klingt wie von einem Unmündigen. Nun ja, der letzte Tag des Jahres ist meist von langer Hand vorgeplant und die Weichen für den Ablauf sind längst gestellt. Nicht so in diesem außergewöhn-lichen Erinnerungsjahr 2020. Schon allein die Jahresnennung Zwanzig/Zwanzig hätte stutzig machen können. Wahrscheinlich hat diese unglückselige Virus-Pandemie nur auf diese geschichtsträchtige Bezifferung gewartet, um zuzuschlagen. Nun ist es und bleibt Geschichte.

Bisher haben wir das gut neun Monate lang ertragen und weitere Geduld wird notwendig sein. Nichts tun ist niemals eine Lösung, anderseits, wer nichts tut, kann nichts verkehrt machen. So schlau sind wir längst und - warten auf das IMPFMITTEL, - bis es endlich für alle kommt. Steht das Leben still? Ja und nein….. Es liegt so vieles brach. Einiges, in moderater Form, geht immer. So bei denen, die sich nicht unterkriegen lassen und nach Wegen suchen, nicht Betroffene dieser unsäglichen Seuche zu werden. Bewegung in frischer Luft hilft. Hygienemaßnahmen unbedingt. Einschränkungen differenzieren. Auch das wäre richtig. Nur wie viel Unvernünftige, Besserwisser, Leugner und Verschwörungstheoretiker halten sich an all das? Freiheit des Einzelnen heißt ja nicht, alles tun zu dürfen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist unerlässlich im Zusammenleben.

Dieser lange Vorspann lag mir auf der Seele, wohl vom Bewusstsein geprägt, dass unser bis März 2020 andauerndes Wohlbefinden im Folgenden bis an- und fortdauernd stark gestört ist und noch sein wird. Den Kopf in den Sand stecken tut niemand. Wir, die immer-noch-Sportler (trotz Risikogruppe), haben einen Weg gefunden, der eingetretenen Verödung des öffentlichen Lebens die Stirn zu bieten. Wir machen nichts anderes als zuvor - wir laufen in der Natur. So gesehen u.a. auch am letzten Tag des Jahres, Silvester.

Schon allein die Einstimmung zum Lauferlebnis ist bemerkenswert, nämlich die Anreise mit der Fähre. 20 Minuten braucht das Schiff von Wannsee nach Kladow. Zusätzlich an Bord fünf maskierte Läufer*innen, der 6. erwartete uns an der Mole in Kladow. Auf ging`s, ein Lustlauf, wie er im fortgeschrittenen Alter im wichtiger wird, was nicht heißen soll, ohne Anspruch. Die Ausdauer hat Priorität vor dem Tempo. Wie schon öfter war es eine Wonne, auf nicht gewohnten Pfaden zu laufen. Unser ortskundiger Guide Gert führte Marion8, Kristina, Klaus, Rainer und mich in Richtung Habichtswald, der fernab aller Touristen- und Anwohnerscharen liegt. In großer Runde erreichten wir den Groß-Glienicker See und hätten beim idealen Wetter gerne noch halb Brandenburg dran gehängt. So ließen wir es bei knapp über 12 km am Dampfer-Anlegesteg an der Havel ausklingen. Mit Kaffee vom Guide intus, verließen wir Fünf den heimischen Sechsten.

Glorreich ? Ach was, das war nur der Anreißer. Silvester ist vorbei - Neujahr 2021 ist da. Hurra. Es kann nur besser werden.

Wünsche?: Alle Guten !!!
Horst

Mein Spruch: Miterleben und Mitfühlen ist eine Kunst, die noch viele lernen müssen
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Re: Sport und Freizeit

Beitragvon Hotti » 08.01.2021, 13:51

Was , was denn? Bin ich hier der lonesome writer?

Donnerstag

ist immer Schreibetag - jedenfalls oft genug. Auch Hübi`s Forum bekommt, wenn mir danach ist, etwas ab (machen ja sonst nur wenige), denn für Nicht-Corona-Betroffene unter den Nicht-mehr-Brot-Verdienern gilt es, keine Ödnis im Tagesgeschehen aufkommen zu lassen. Heißt im Klartext: Beschäftigung. Zwar bin ich kein seniler Bettflüchter, doch der Tag beginnt gewöhnlich spätestens um sieben, halbacht Uhr, normalerweise mit Frühstück. Nicht jedoch an Lauftagen, so wie eben an den sonstigen Sauren-Gurken-Tagen. Eine Banane, etwas Tee, fertig, reicht für 10 – 15 km im Schlappschritt. Heute: Heimspiel zu viert.

Der Wasserkäfersteig ist eine noble Adresse, so hieß es einmal in einer Postille vor über 40 Jahren, als hier noch das sogenannte Document-Center Registrations- und Aufklärungsarbeiten für das Bundesarchiv aufgrund vorhandener, fast vollständig erhaltener Akteien aus der Nazi-Zeit erledigte. Unter amerikanischer Verwaltung, die nach der Wiedervereinigung alles in deutsche Hände übergab. Die idyllischen Gebäude und die zahlreichen unterirdischen Gemäuer standen alsbald leer. Inzwischen bestehen längst eingetretene Veränderungen seit 20 Jahren. Schmucke Wohnbauten entstanden und in der vormals einsamen und stets bewachten Sackgasse sind heute Parkplätze trotz Tiefgarage knapp. Trotzdem: 300 m zur Krummen Lanke und jede Menge Waldluft obendrein. Hier kann man wohnen. Ich halte es seit 40 Jahren aus.

Statt, wie seit einigen Wochen, Wannsee - Kladow oder umgekehrt, hier nun der Treffpunkt wie vorbeschrieben. Ein Quartett: Kristina, Marion8, Klaus und ich der Läufer-Schreiberling. Wieder Neues entdecken. Zehlendorf-Teildurchquerung auf für Zugereiste fremden Pfaden. Den Vierling-Teich umrundend durch kleine Parks und Siedlungen, den Onkel-Tom-Friedhof rückseits streifend, zog es uns in Richtung Königsweg zur fast verlandeten ehemaligen Stammbahn (Zehlendorf- Düppel-Kleinmachnow-Stahnsdorf). Der sonst kaum frequentierte Wanderweg war allerdings recht matschig, so dass wir Nikolassee und die Rehwiese anpeilten. Von dort zum Schlachtensee ist es nur ein Katzensprung. Folgerichtig nahmen wir nicht die normale Touristenmeile, sondern liefen gänzlich unbelästigt im Waldgebiet oberhalb des Sees bis zur Krummen Lanke. Nach 700 m war der Ausgangsort Wasserkäfersteig erreicht. Ein munteres Läufchen mit abwegigem Zwischenhalt in der Albertinenstraße. Auch dort kann man leben (Klaus).

Fazit: Eine gute Beschäftigung am Donnerstagvormittag, 14,93 km. Dusche und Frühstück warteten um 12.00 Uhr. Die nachhause Fahrenden brauchten nur etwas länger.

Vielen Dank zusammen mit Abstand - geht doch. Also, weitermachen und auf die Impfung warten. Die normalen Zeiten kehren zurück - zum Jahresende??

Horst

P.S. Nächsten Donnerstag 09.20 Uhr, Uferpromenade, Kladow, BVG- Dampferanlegestelle. Die Zubringerfähre legt um 09.00 Uhr in Wannsee ab. Guide: Gert (wieder genesen, der Meniskus-Hexe entronnen).
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Re: Sport und Freizeit

Beitragvon Erdmute » 09.01.2021, 13:11

Lieber Günter - Atze - Becker,

Mensch, vier Jahre bevor ich überhaupt auf die Welt kam, spielten wahre Fußballer in Berlin!

Am Donnerstag habe ich Dich beim Frühstück schon im Info-Radio hören dürfen, heute beim Frühstück in der Zeitung: DU - mehrfach!

https://taz.de/Tasmania-Fan-ueber-Schal ... =Tasmania/

https://taz.de/Schalke-04-kurz-vor-Tasm ... =Tasmania/

https://taz.de/Schalke-weiter-ohne-Sieg ... =Tasmania/

Ich Nachgeborene hatte ja keine Ahnung, mit wem ich jeden Mittwoch über die Blaue Bahn rennen darf und wer meine Muskulatur bei der wöchentlichen Gymnastik in Schwung bringt! Werde ich jetzt noch Fußballfan?

Lieber Günter: Bleib bitte unbedingt gesund! Denn im nächsten Sommer wollen wir alle wieder mit Dir auf der blauen Bahn und dem grünen Rasen im Olympia-Park Sport machen!

Liebe Grüße
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"Atze" Becker: Hans-Günther Becker, Ex-Tasmania-Kapitän

Beitragvon Hübi » 10.01.2021, 18:39

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Re: Sport und Freizeit

Beitragvon Hübi » 10.01.2021, 18:54

Erdmute hat geschrieben:[...]
Lieber Günter: Bleib bitte unbedingt gesund! Denn im nächsten Sommer wollen wir alle wieder mit Dir auf der blauen Bahn und dem grünen Rasen im Olympia-Park Sport machen!

Liebe Grüße
Erdmute


Genau!!!! Bleib gesund, lieber Günter! :ja: :clap: :dance: :sport1: :winkie:
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Hans-Günter Becker: Atze Becker war Kapitän von Tasmania

Beitragvon Hübi » 11.01.2021, 05:13

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Re: Sport und Freizeit

Beitragvon Hotti » 13.01.2021, 18:38

Schmuddelwetter

Harz, Thüringer Wald, von den Alpen ganz zu schweigen, und nun auch, völlig unerwartet, volle Ladungen Schnee, selbst in Madrid. Und nicht zu knapp, während auf griechischen Inseln Badehose oder Bikini getragen werden können. Berliner hingegen schauen nur sehnsuchtsvoll gen Himmel und – was sehen wir da? Nichts, nichts von der weißen Pracht, sondern verhaltener Pieselregen, der den leicht gefrorenen Boden in Matsche-Pampe verwandelt. Ach, es ist so vieles ungerecht verteilt in der Welt, wo doch die madrilenischen Flocken besser für unsere Breitengrade geeignet gewesen wären. Wir haben die Schneeräumer und Glättedienste, Madrid hat nur Notdienste. Ein Tausch wäre nötig.

Laufen tun wir trotz allem, ob bei 28° C, Dauerregen, Graupel, Glatteis, Sturm oder sogar bei zweistelligen Minusgraden - alles schon erlebt. Heute, am 12. Januar 2021, mit 1 ½ m Abstand, der schwächste Läufer*innen-„Andrang“ beim Lauftreff in diesem Jahrhundert. Droht schon etwa die Laufgruppen-Insolvenz? Nur 8 (acht) erschienen, zudem noch uneinig. Zwei viel zu früh Gekommene wollten nicht warten, weg waren sie. Drei plus gepudeltem „Kampfhund“ walkten 10 km, immerhin. Wir übrig Gebliebenen (Klaus, Flocke, Horst) tat das Richtige. Wählten statt reinem Waldboden den besser geeigneten festen Straßen-/Gehweg-Untergrund. Lykallee, Rupenhorn, Tiefwerder. Die Wonne: Die lange vermisste Stegbrücke (inzwischen neu erstellt) durch die Tiefwerderwiesen ist wieder passierbar. Toll. Über Ruhleben ging es zurück. Dank Corona ist das Olympia-Gelände für den Durchlauf gesperrt. Deshalb außen herum über Rominter Allee, am Heerstraßen-Friedhof vorbei und nach ein paar Schwenkern bis zum S-Bhf Heerstr. erfreute uns der letzte km bis zum Start-/Zielpunkt am Mommsen - 16,5 km. Wetter? Kein Wort davon. War doch schön - der Lauf.

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Re: Sport und Freizeit

Beitragvon Hotti » 23.01.2021, 18:46

Unternimm was - gegen die Faulheit!

Das ist keine Losung, eher eine Aufforderung, um ggf. aufkommender Untätigkeit, sprich Langeweile, eigens die Spitze zu nehmen. So gönne ich mir z. B. Schreibminuten, Zeit zum Briefeschreiben (ja, ja, gibt es noch) und - wie nachfolgend ersichtlich - auch zum An- und Abregen des sportlichen Laufzeitgeschehens in unseren Kreisen.

Wieder einmal ist (war) es Donnerstag, schon der dritte in diesem noch so jungen Jahr. Kaum zu glauben, aber 2021 vergeht offensichtlich ebenso schnell wie alle Vorjahre. Obwohl doch gerade jetzt alles wohlüberlegt und langsamer vor sich hingehen müsste, mit der Einschränkung, dass in jedem Falle für alle lebenswichtigen Notwendigkeiten jegliche Trägheit ausgeschlossen ist. Eine besondere Kategorie sind natürlich Essen, Trinken, Schlafen. Auch Broterwerb (ohne Moos nichts los), Lernen, Kultur etc., unverzichtbar. Gesundheit ganz oben anstehend. Was noch? Bewegung. Lassen wir das Wort S P O R T mal etwas zu kurz kommen, dennoch von Bedeutung, wenn auch z.Z. alle Publikumsbeteiligungen unterbleiben. Da haben Sportarten, die ohne Bewunderer auskommen, bessere Karten. Ich rede natürlich nicht über Angeln, Minigolf spielen, Hühner füttern oder Hobby-Gärtnerei.

Schlicht bin ich bei unserer gemeinsamen Passion angelangt, dem Laufen. Für Außenstehende eigentlich ebenso uninteressant wie mit dem Hund Gassi gehen. Aber wir, die derzeit verhinderten Helden der Marathon-Laufstrecken, haben seit Ur-Zeiten unsere eigenen Überlegungen zur Bekämpfung des fortschreitenden körperlichen Verfalls angestellt. Wir traben trotz aller Einschränkungen wie eh und je durch Wald und Flur. Alle Gebote zur Abwehr des Virus` werden strikt eingehalten. Wo besser, als in frischer Luft?
Wie gesagt, Donnerstagvormittag, der inzwischen mehr und mehr Geltung bekommende Trainingstag. Wechselseitig je Woche Havel links (Wannsee), Havel rechts (Kladow). Diesmal Anlegestelle Wannsee. 09.51 Uhr Ankunft der Fähre (immer für die, die von der anderen Seite kommen). Treffpunkt auch für Nicht-Seefahrer. Kurzum: 7 (sieben) trafen zusammen, mit der gleichen Lust, den Alltagskram für 2 Std. vergessen zu machen. Und? Es war herrlich. Frühlingshaftes Wetter. Kleiner Wannsee mit Kleist-Gedenkstätte - ein wunderbarer, kleiner Park - weiter zum AB-Kreuz Zehlendorf bis zum Mauerweg, namentlich Königsweg, der endlos lang ist, bis zum Ende des Teltow-Kanals (Einmündung in den Griebnitzsee), dann entlang des Stölpchen- und Pohlesees. Das Endstück, noch einmal Kl. Wannsee, Unterquerung der Wannsee-Brücke (unter der Königstr.) . Da war sie wieder, die Dampferanlegestelle am Gr. Wannsee. 13 km, langsam gelaufen, Spaß gehabt, Gesundheit getankt. Auf ein Neues nächste Woche Donnerstag, diesmal Kladow. Treffpunkt 08.50 Uhr (Fähre legt um 09.00 Uhr in Wannsee ab). Oder direkt vor Ort in Kladow, Uferpromenade, um 09.21 Uhr (Ankunft der Fähre).

Maske FFP2-Maske nicht vergessen. Abstand halten sowieso auch beim Laufen!

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Re: Sport und Freizeit

Beitragvon Hotti » 30.01.2021, 19:09

Brief für den Impfanwärter

Vor einigen Tagen bekam ich Post von amtlicher Stelle. Die Senatorin, nämlich diejenige, die für Gesundheit, Pflege und Geichstellung in Berlin zuständig ist, schrieb mir einen netten Brief mit der Überschrift „Einladung zur Impfung gegen SARS-CoV-2“. Dem beigefügt waren 15 ½ Seiten, die es zu beachten, teilweise auszufüllen galt. Dank einigermaßen ausreichender Lesekenntnisse konnte ich soweit folgern, doch unbedingt einen Termin zu vereinbaren, damit bei mir (ich Glückspilz) in einem Corona-Impfzentrum (6 in Berlin) in zweimaliger Aktion zwei Piekser, wahrscheinlich im Oberarm, angebracht werden können. Bis es soweit ist (in 6 bzw. 10 Wochen) hätte ich unter anderen Umständen locker einen Südsee- oder Neuseeland-Urlaub einplanen können. Geht ja alles nicht - wie schrecklich! Nun aber kann ich trotzdem mächtig stolz auf das sein, was mir, amtlich belegt, zusteht, wenn auch in Wartestellung. Von jetzt an gelte ich als Anwärter, Assessor, Aspirant und ggf. nach erfolgreichem Verlauf des medizinischen Vorgangs als sachkundiger Praktikant mit der Lizenz zur Verbreitung lebensfroher Nachrichten. Soll nun noch jemand sagen, dass amtl. Schreiben nur Verdruss bringen.

Derart legitimiert melde ich gehorsamst (frei nach Schwejk), dass Donnerstag (28.01.) in Kladow gelaufen wurde. Obwohl ich sonst in Berichten immer sehr gerne lang aushole, verkneife ich mir diesmal den Vorspann des Anfahrtsweges von Wannsee nach Kladow, weil ich davon ausgehe, dass geneigte Leser*innen bereits über einen ausreichenden Informationsstand verfügen. Die Piers von Wannsee und die „Landungsbrücken“ von Kladow haben zwar wenig mit Hamburg gemeinsam, doch ein bisschen romantisches Fähren-Wassergleiten zum BVG-Tarif ist auch nicht ohne. Kurzum, Gert empfing uns und ohne großes Zögern waren wir gemeinsam mit Abstand in dem Metier, das uns, den Laufenthusiast*innen, die tristen Kontakt-Enthaltungswochen erträglicher macht. Abwechslung ist das Zauberwort. Fast so wie Diversität, weil die rundum für alles gelten sollte.

Die Laufstrecke ist stets dem Ortskundigen vorbehalten. Deshalb ist es immer spannend, wo uns die Laufstrecke hinführt. Da das Tempo meist sehr moderat ist und der Gesprächsstoff offensichtlich kaum zu Ende geht, merken die Beteiligten überhaupt nicht, wie leise sich die abgelaufenen km anreihen. Überdies ist das Terrain kaum von sportaktiven Besuchern frequentiert. Nur ein paar Stichworte: Flughafengelände, Golfplatz (ein kaum bekanntes Kleinod), der Habichtswald, Bauernfelder und Randstreifen der ehemaligen Rieselfelder, die wir wohl beim nächsten Mal durcheilen wollen, waren im Aktionsplan. Da wir, „Die-mit-der-Fähre-Zugereisten“, den Rückfahrtsdampfer um 11.30 Uhr nicht verpassen wollten, fand der schöne Lauf nach 14 km kein jähes, aber doch sein Ende. Ohne Weiteres hätten alle Beteiligten noch etwas dranhängen können. So waren Kaffee und Kekse von Spender Gert ein passender Ausgleich. Wer sagt`s denn? Neidlos: Uns geht es einfach gut. Wir wünschen allen Gleiches.

Horst

P. S. Nächste Woche Treffen in Wannsee, halb 10 Uhr, wer will.
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