20. Havellauf am 19.07.2009 Zum 20. Mal am Ufer der Havel Auch 20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer war der 20. Havellauf am 19. Juli mit über 800 Läuferinnen und Läufern wieder ausverkauft. Das allein sagt alles. Und mehr als 800 geht nicht auf der einzigartig schönen Pendelstrecke vom Flensburger Löwen über Moorlaake, vorbei an der Pfaueninsel bis kurz vor die Glienicker Brücke. Mehr geht nicht, weil sich sonst die Läuferinnen und Läufer ins Gehege kämen und das Flair dieses Laufes, bei dem scheinbar jeder jeden kennt, verloren ginge.
Zum Start um 9.00 Uhr war das Wetter besser als erwartet, trocken, leicht bedeckt mit angenehmen 18 Grad Celsius. Vorjahrssieger Lennart Sponar, der zuletzt sechsmal in Folge gewonnen hatte, konnte verletzungsbedingt nicht antreten. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, zum Start zu kommen und seinen Konkurrenten Glück zu wünschen. Schnell war das Läuferfeld auseinandergezogen. Kilometer zwei passierte eine vierköpfige Führungsgruppe nach 6 Minuten und 30 Sekunden. Daniel Naumann (LTC Berlin) erhöhte nun das Tempo und begann sich immer weiter von seinen Konkurrenten abzusetzen. Zur Wende, kurz vor der Glienicker Brücke, schien das Rennen bereits zu seinen Gunsten entschieden. Doch der bis dahin an dritter Stelle laufende Sven Kersten wurde auf der zweiten Hälfte immer stärker und machte es noch einmal spannend. Wahrscheinlich war die Strecke für den Ultraspezialisten Kersten zu kurz. Daniel Naumann konnte einen Vorsprung von knapp 18 Sekunden ins Ziel retten und gewann in 46:27 vor Sven Kersten (LTC Berlin – 46:45) und Olaf Haller (Aurelia Sport Berlin – 47:56). Bei den Damen gelang es Sylvia Renz, sich nach 2005 (51:30) zum zweiten Mal in die Siegerliste einzutragen. Sie verwies in 53:12 die Vorjahressiegerin Elisabeth Maria Haas (53:45) von Union Salzburg auf den zweiten Platz. Platz 3 ging an Karsta Parsiegla (SSC Berlin – 55:11).
Engagierte Helfer garantierten Erfolg Daneben gab es weitere bemerkenswerte Ergebnisse. Die blinde Regina Vollbrecht lief gute 1:02:05 und wurde mit viel Applaus empfangen. Gute Zeiten gab es auch in einigen Altersklassen: zum Beispiel durch Birgit Jakobi (W 50 – 1:01:36), Lothar Bathe (M 70 – 1:02:29), Gerald Schulz (M 55 – 53:57) und Peter Spahn (M 50 – 53:02). Natürlich ließen es sich auch einige von uns nicht nehmen, läuferisch dabei zu sein: Hier die Ergebnisse: Ruth Suhr - 1:14:27 W55/10. Ulla Becher - 1:18:47 W50/13. Christa Roubicek - 1:37:51 W65/ 7. Ingrid Elxnat - 1:37:51 W50/27. Oliver Gill - 56:30 M45/ 5. Christ. Auerbach - 57:12 M40/17. Frank Blankenfeld - 59:20 M40/24. Peter Vallenthin - 1:16:11 M65/16. Michael Betsch - 1:20:17 M65/20. Ugo Angelini - 1:24:34 M65/25. Heinz Wutzke - 1:25:09 M70/11. Bernd Rödel - 1:43:07 M65/32. Die meisten PSBler waren aber mit viel Engagement helfend im Einsatz. Allen, die zum Gelingen des 20. Havellaufs beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.
Vor allem unserem Cheforganisator Bernd Hübner und seiner Frau Moni. Was wäre der Havellauf ohne euch!
Johannes Bauer
Quelle: Pro Sport Berlin 24 - Vereinszeitung - Ausgabe August/September 2009
Beim 20. Havellauf kamen 720 Läufer/innen ins Ziel.
Über 600 Läuferinnen und Läufer auf der „Hübi-Meile“ - Natalie Bublitz und Lucas Herrmann gewannen den Havellauf
Am 18. Juli nahmen über 600 Läuferinnen und Läufer die Hübi-Meile in Angriff: vom Flensburger Löwen am Großen Wannsee an der Havel entlang bis kurz vor die Glienicker Brücke und zurück. Johannes Bauer war als Helfer dabei und berichtete: „Nach einer tagelangen Hitzeperiode waren die Temperaturen rechtzeitig zum Havellaufsonntag angenehm und eine kühle Brise blies über den Wannsee. Dafür hatte die vorangegangene Trockenperiode Auswirkungen auf die Beschaffenheit der Strecke, denn der Boden war stellenweise tief sandig und folglich schwer zu belaufen.
Pünktlich um 9.00 Uhr schickte ein Läufer-Urgestein, der Vater des Berlin-Marathons Horst Milde, das Feld auf die knapp 14 Kilometer entlang der Havel. Bereits auf dem ersten Kilometer setzten sich zwei Läufer leicht von ihren Verfolgern ab: Lucas Herrmann von der LG Süd und der amtierende Deutsche Meister der M45 über 5000 Meter, Christian Zschorlich. Das Duo blieb lange zusammen und teilte sich die Führungsarbeit. Nach etwa 9 Kilometern aber sah Lucas Herrmann seine Zeit gekommen und sorgte mit einer kurzen Tempoverschärfung schnell für eine Lücke von 50 Metern, die bis zum Ziel kontinuierlich wuchs. Nach 46 Minuten und 2 Sekunden durfte sich Lucas Herrmann erstmalig in die Siegerliste des Havellaufs eintragen. Ihm folgten gleich drei LTC-Läufer: Christian Zschorlitz (46:32), Vorjahressieger Daniel Naumann (47:49) und Sven Kersten (48:39).
Bei den Frauen wird man sich den Namen Natalie Bublitz (LG Süd) merken müssen. Sie gewann in 53:42 – eine tolle Leistung der jungen Sportlerin. Es folgten die Vorjahressiegerin Sylvia Renz (OSC) in 54:17 und auf Platz 3 Karsta Parsiegla (SCC) in 56:00.
Die meisten Gelbhemden waren mit organisatorischen Aufgaben beschäftigt und sorgten dafür, dass auch der 21. Havellauf reibungslos über die Bühne ging. Einige engagierten sich sogar doppelt und liefen mit: Christian Auerbach, Frühaufsteher und Streckenmarkierer, musste allerdings verletzungsbedingt aufgeben. Das Ziel erreichten Alexander Oberthür (59:51), Frank Blankenfeld (1:00:59), Christiane Lange (auf Kurzbesuch aus China – 1:11:09), Günther Becke (1:14:24), Peter Vallenthin (1:18:14), Heinz Wutzke (1:26:38) und Christa Roubicek (1:35:38).
Der Flensburger Löwe hat nun wieder Ruhe und kann gelassen der 22. Auflage von Hübis Havellauf im Juli 2011 entgegen sehen.“
Sonja Thiele/Johannes Bauer
Quelle: Pro Sport Berlin 24 - Vereinszeitung - Ausgabe August/September 2010
Beim 21. Havellauf kamen 637 Läufer/innen ins Ziel.
EVENT Abdou Oukioud gewinnt 22. Havellauf - Helmut Winter berichtet - Bernd Hübner und sein Kultlauf am Berliner Wannsee
Der Lauf hat mittlerweile einen festen Platz im Laufkalender der Hauptstadt und hat schon fast Kultstatus, bei dem jeder Finisher beim Einlauf per Abklatschen vom Hauptorganisator geehrt wird.
Auch die 22. Auflage des Havellaufs am 17. Juli war wieder ein voller Erfolg, mit ausgezeichneten Zeiten an der Spitze und nahezu idealen äußeren Bedingungen (starker Regen kam erst am Abend!). Am Ende war bei den Männern der für den OSC Berlin startende Abdou Oukioud in 43:24 vorn, während bei den Frauen seine Vereinkameradin Sylvia Renz in 53:41 souverän siegte Schnell hatte sich bei den Männern eine dreiköpfige Gruppe mit dem Marokkaner sowie Marc Schulze und Lennart Sponar gebildet, die nach unter 3 Minuten für den ersten km deutlich vor dem auf 800 Teilnehmer begrenzten Feld lief und bei 5 km in 15:25 schon einen Vorsprung von einer Minute auf die Verfolger hatte. Vor der 10 km Marke in sehr guten 31:12 fiel zunächst Sponar und dann auch Schulze zurück, und der von OSC-Trainerin Renate Güttler betreute Läufer siegte ungefochten in 43:24 vor Schulze in 43:39 und Sponar in 43:50. Bei den Frauen landete Sylvia Renz vom OSC Berlin einen Start-Ziel-Sieg. Bei 5 km in 18:38 lag sie 10 Sekunden vor der Triathletin Juliane Streich vom Potsdamer Laufclub, Mares-Elaine Buchhauser war hier schon 40 Sekunden zurück. In dieser Rangfolge erreichten die drei Damen auch das Ziel, in 53:41, 54:13 sowie 54:37. Initiiert in der unmittelbaren Vorwendezeit durch Bernd „Hübi" Hübner, durch seine Rekordteilnahmen am Berlin-Marathon sowie vor allem seine „sonstigen" Aktivitäten in Sachen Laufsport in Berlin schon heute eine Legende, erlebte der Lauf bereits seine 22. Auflage, für die die 800 Startplätze stets frühzeitig ausgebucht sind. Allein etwa 50 Teilnehmer aus seinen Laufgruppen waren dabei. In den roten Trikots mit Namen auf der Brust sind die „Hübis" nicht zu übersehen. Und nicht nur die „rote Welle" sorgte wieder für eine einmalige Stimmung am Flensburger Löwen und auf der gesamten Strecke, die diesen Lauf ohne Zweifel zu einem Erlebnis macht. Der Lauf hat mittlerweile einen festen Platz im Laufkalender der Hauptstadt und hat schon fast Kultstatus, bei dem jeder Finisher beim Einlauf per Abklatschen vom Hauptorganisator geehrt wird. Und deshalb ist es auch kaum überraschend, dass viele Läufer von weit her zu diesem Ereignis anreisen. Besonders zu erwähnen, Oskar-Regisseur Volker Schlöndorff, - spätestens seit seiner beeindruckenden Lesung im Rahmen des Literatur-Marathons als Läufer geoutet - war von einer laufenden Produktion in Paris nach Berlin gekommen und brachte dabei auch noch soviel gute Laune mit, die viele Teilnehmer ansteckte. Aber auch sein Resultat konnte sich sehen lassen, ganz locker bewältigte er die 13,7 km lange Strecke in ganz knapp über 1 ½ Stunden. Vermutlich nicht nur ihn werden wir bei der nächsten Auflage am 15. Juli 2012 an der Havel wieder sehen. Schon in Kürze kann man sich dazu anmelden, eine zeitige Anmeldung ist empfohlen, die 800 Startplätze sind schnell ausgebucht. Helmut Winter
13,7 km Männer: 1. Abdou Oukioud M30 OSC Berlin 43:24 2. Marc Schulze M20 jk running 43:39 3. Lennart Sponar M30 TSV Gutsmuths 43:50 4. Michael Kopf M35 SCC Berlin 46:46 5. Daniel Naumann M20 LTC Berlin 47:31
13,7 km Frauen: 1. Sylvia Renz W40 OSC Berlin 53:41 2. Juliane Straub W20 Potsdamer Laufclub 54:13 3. Mares-Elaine Buchhauser W20 SCC Berlin 54:37 4. Karsta Parsiegla W45 SCC Berlin 54:55 5. Natalie Bublitz WJA LG Süd 55:36
Bernd Hübners 23. RUNNERS POINT Havellauf am 15. Juli 2012 - Goineau und Parsiegla siegten - Oscar-Regisseur Volker Schlöndorff gibt den Startschuss - Helmut Winter berichtet
Bei den Frauen siegte überlegen Karsta Parsiegla vom SCC Berlin in 54:42. Sie läuft bereits in der Altersklasse W45! Fast drei Minuten dahinter Emily Preston in 57:34 und Annika Holland in 1:00:15.
Wie in den Jahren zuvor war der von der Berliner Lauflegende Bernd Hübner organisierte Lauf am Ufer der Havel auch in diesem Jahr ausgebucht. 800 Teilnehmer wurden in der Voranmeldung angenommen und fanden trotz der erheblichen Regengüsse der letzten Tage eine sehr gut zu belaufende Stecke vor, bei der nur wenige Stellen an die Wassermassen vor allem am Tag davor erinnerten. Nicht zu Unrecht gehört der Lauf zu den schönsten Läufen Berlins und Brandenburgs und führt auf einer Pendelstrecke am Ufer der Havel entlang. Nach knapp 7 km wird vor der Glienicker Brücke gewendet, am Ende kommen 13.7 km heraus. Durch die Urlaubszeit bedingt waren einige der Topläufer der letzten Jahre nicht am Start, darunter auch der Vorjahressieger Abdou Oukioud vom OSC Berlin. Dafür war aber der Ex-Berliner Volker Goineau aus Kiel angereist und gewann unangefochten den Lauf in 46:00. Bis kurz nach 5 km in 16:36 konnte Daniel Naumann vom LTC Berlin noch mithalten, dann setzte sich Goineau ab, hatte bei der Wende nach 23:15 schon 15 Sekunden Vorsprung auf Naumann, den er bis zur 10 km Marke in 33:15 auf 40 Sekunden ausbaute. Hinter dem Sieger belegten Naumann in 47:07 und Sven Kersten in 48:08 die nächsten Plätze. Bei den Frauen siegte überlegen Karsta Parsiegla vom SCC Berlin in 54:42. Sie läuft bereits in der Altersklasse W45! Fast drei Minuten dahinter Emily Preston in 57:34 und Annika Holland in 1:00:15. Wie gewohnt war der Lauf wieder bestens durch Bernd „Hübi" Hübner und sein Team organisiert. Den Startschuss gab diesmal Oscar-Regisseur Volker Schlöndorff, der unweit der Strecke beheimatet ist und mit seiner immer guten Laune wieder alle Läufer ansteckte. Und nach dem Start reihte er sich in die Schar der Läufer ein und nutzte die ausgezeichneten Bedingungen zu einer tollen Leistungssteigerung. Mit 1:26:09 war er fast 5 Minuten schneller als im Vorjahr. Dabei hatte nicht nur er großes Glück mit dem aktuell sehr launischen Wetter, denn erst als fast alle Läufer im Ziel waren, gab es einen kräftigen Guss von oben.
Der 24. „RUNNERS POINT Havellauf" bei traumhaftem Wetter - Helmut Winter berichtet
Fast zu gut meinte es der Wettergott mit der 24. Ausgabe des Havellaufs, den die Berliner Lauflegende Bernd Hübner zusammen mit ca. 60 Helfern organisierte. Und das mit einer Souveränität, Lockerheit und Augenmaß für die Dinge, dass man ohne Einschränkungen diese Laufveranstaltung als vorbildlich bezeichnen muss.
Bei diesem Lauf stimmt einfach alles, angefangen vom Organisator „Hübi", der mit Megaphon und Digitalkamera die Starter schon vor dem Lauf in Stimmung brachte, einer wunderschönen Strecke, einen in sich stimmigen Ablauf, der sich auf eine Streckenläge von 13.7 km beschränkt, bis zu einem Ergebnisdienst, der fast umgehend die Listen mit dem Resultaten sowie sogar Videos vom Zieleinlauf verfügbar machte.
Den Rest besorgte dann ein traumhaftes Sommerwetter, das mit Temperaturen von 20°C bereits zum Start um 9 Uhr allerdings am Limit war. Hilfreich war hier sicherlich die Streckenführung am Ufer der Havel, die im Schutz der Bäume weitgehend im Schatten verlief.
In dem Jahr vor dem 25. Jubiläum waren die ersten Plätze schnell vergeben. Bei den Männer setzte sich Nils Bubel von den „Laufpartnern" nach etwa 2 km von seinem letzten Konkurrenten Marc Schulze ab, hatte bereits nach 5 km einen Vorsprung von einer halben Minute, den er bis in Ziel nach guten 44:19 kontinuierlich ausbaute. Seine Siegerzeit entsprach einem km-Schnitt von 3:14, was angesichts der äußeren Bedingungen ganz ausgezeichnet war.
Bubel will seine aktuelle Marathonbestzeit von 2:26 im Herbst steigern und im kommenden Jahr bei den deutschen Marathon-Meisterschafen an den Start gehen. Sollte sich das Leistungsniveau der deutschen Marathonspitze nicht wesentlich gegenüber dem aktuellen Status bessern, hätte er dabei beste Aussichten auf eine vordere Platzierung.
Sehr gut waren auch die Zeiten auf den nächsten Plätzen, Marc Schulze wurde in 46:30 Zweiter, womit er sich im Interview aber nicht zufrieden zeigte, und kurz dahinter lief in 46:50 Tammo König auf Platz 3 ein. Dann folgten Maximilian Meißner (47:11) und Daniel Naumann vom LTC Berlin (47:28). Bereits auf Platz 13 ein Starter in der Altersklasse M60 (!), Wilfried Jackisch, in großartigen 53:26, das sind fast 14 km in einem km-Schnitt von unter 4 Minuten. Einfach großartig.
Und dieser Leistung stand die Siegerin bei den Frauen kaum nach. Schon bald nach der Zeit für einen 4er-Schnitt von 54:48 kam mit 55:10 Karsta Parsiegla ins Ziel, die in der Altersklasse W50 (!) startet und bei den Volksläufen in Berlin und Umgebung die Siege bei den Frauen in Serie abräumt. Sie lag am Ende sehr deutlich vor der viel jüngeren Laura Opt-Eynde in 56:33 und Antonia Mecker in 57:38. Hier komplettierten Irina Berenfeld vom SCC Berlin in 59:27 und Emily Marie Preston in 59:50 das Quintett der ersten Frauen.
Insgesamt blieben 70 Läufer(innen) unter der magischen Stunde, 200 schafften die Strecke schneller als im 5er-Schnitt und die Wertung der meisten Teilnehmer gewann souverän die „Hübi"-Truppe, die in ihren roten Hemden über 70 Starter an das wunderschöne Ufer der Havel brachte.
Im nächsten Jahr folgt dann die 25. Jubiläumsauflage, für die (leider) Bernd Hübner zum letzten Mal verantwortlich zeichnen wird. Die Abläufe und das Veranstaltungsformat sind jedoch derart eingespielt und optimiert, dass es auch danach sicher so erfolgreich weitergehen dürfte.
Da - auch das ist hier Tradition - die Teilnehmerzahl auf 800 limitiert sein wird, empfiehlt sich insbesondere für das kommende Jahr eine sehr zeitige Anmeldung.
Es lohnt sich!
Helmut Winter
Beim 24. Havellauf kamen 683 Läufer/innen ins Ziel.
25. Runners Point Havellauf - Der Abschied von Bernd und Monika Hübner nach 25 Jahren - Daniel Naumann berichtet
Am Sonntag, den 20. Juli 2014 feierte der Runners Point Havellauf - Berlins schönster Landschaftslauf - bei herrlichen Sommerwetter und hochsommerlichen Temperaturen mit bis zu 30°C sein 25. Jubiläum.
Unter den 656 Teilnehmern, die das Ziel erreichten, davon 423 Läufer und 233 Läuferinnen, befanden sich wieder viele Läufergrößen aus Berlin und zahlreiche internationale Starter.
Die Berliner Marathon-Legende Bernd Hübner („Havel-Hübi“) organisierte erstmals im Jahre 1990 den Berliner Havellauf - bis heute und sich in Läuferkreisen wachsender Beliebtheit erfreute.
Das Teilnehmerfeld ist aus Kapazitätsgründen auf 800 Läufer limitiert, so war der Havellauf in den letzten Jahren auch immer schon früh ausgebucht. Zusammen mit seiner Frau Monika, organisierte Bernd Hübner in diesem Jahr zum letzten Male den Havellauf. Ab dem kommenden Jahr wird sein Verien der Pro Sport Berlin 24 e.V. die Organisationsleitung übernehmen und den Traditionslauf mit dem Start und Ziel am „Flensburger Löwen“, Am Großen Wannsee/Zum Heckeshorn fortführen.
Pünktlich um 09:00 Uhr erfolgte der Startschuss - Horst Milde, Berlins Marathon-Organisationsurgestein ließ sich das nicht nehmnen - und die begeisterte Läuferschar machte sich auf die 13,7km lange abwechslungsreiche und zum Teil anspruchsvolle Wendepunktstrecke, entlang des Haveluferweges, mit Blick auf den Großen Wannsee, vorbei an der Pfaueninsel, Sacrower Heilands-Kirche, Moorlake, bis fast zur Glienicker Brücke und zurück.
Das schöne Wetter bietete den Läufern ein herrliches Panorama auf den Großen Wannsee und die Havel. Wobei der eine oder andere Läufer sicher schon während des Laufes gerne ins kühle Nass gesprungen wäre, um sich bei den warmen Temperaturen im Wasser zu erfrischen.
Ausreichend Wasserstellen und eine Erfrischungsdusche auf der Strecke, sorgten jedoch für die obligatorische Versorgung der Teilnehmer. Und auch unmittelbar nach dem Zieleinlauf, lud die Badestelle vor Ort zum Erfrischen ein.
Des Weiteren konnte sich jeder Teilnehmer und Zuschauer am Restaurant „Seehase“ individuell stärken und dabei die herrliche Sicht auf den großen Wannsee genießen.
Bei den Männern wurden die angekündigten Favoriten ihrer Rolle gerecht. So siegte der Vorjahressieger Niels Bubel (Die Laufpartner) in 45:31min überlegen vor Daniel Naumann (LTC Berlin/Asics Frontrunner) in 48:57min und dem Triathleten Maximilian Meißner (Runners Point) in 50:13min. Platz 4 erlief sich der ehemalige polnische Spitzenläufer, Edmund Kramarz (Berlin) in 50:57min und der 5. Platz ging an dem erst 17-jährigen Nachwuchstalent Dennis Heberer (Gotorun).
Bei den Frauen hingegen entwickelte sich ein spannendes Rennen um die Spitzenpositionen, welches mit Helen Wolfson (Israel) in 55:00min eine Überraschungssiegerin für sich entschied. Die Siegerin ist erst seit ein paar Tagen in Berlin, um hier zu studieren. Auf den Plätzen 2 bis 4 folgten mit dem SCC-Trio, Laura Opt-Eynde (SCC Berlin) in 55:25min, der Vorjahressiegerin Karsta Parsiegla (SCC Berlin) in 55:48min und Julia Kind (SCC Berlin) in 57:17min bekannte Läuferinnen der Berliner Laufszene. Den 5. Platz holte sich Katja Borggrefe (Turbine Halle) in 57:41min.
Dank der zahlreichen freiwilligen Helfer wurde die gewohnt reibungslose Organisation gewährleistet. So gab es für die Läufer wieder eine Top Verpflegung, u.a. mit selbstgebackenen Kuchenkreationen im Zielbereich.
Bei der Siegerehrung wurden traditionsgemäß die ersten 5 Frauen und Männer im Gesamteinlauf geehrt. Neben dem einzigartigen Berliner Bärenpokal, gab es für die jeweils 3 Erstplatzierten eine Flasche Aviva Sekt mit Überraschungs-Effekt, der Platzierung gemäß in Gold, Silber und Bronze.
Im Anschluss wurden die Jubilare ab 10 Teilnahmen geehrt. Die Tombola mit attraktiven und hochwertigen Preisen der zahlreichen Sponsoren bot den Abschluss des 25. Havellaufes.
Unzählige Läufer und Läuferinnen bedankten sich bei Bernd Hübner und seiner Frau Moni für ihre mühevolle Organisation über die vielen Jahre und freuen sich auf den 26. Havellauf 2015.
Daniel Naumann
Beim 25. Havellauf kamen 653 Läufer/innen ins Ziel.